Iveta Apkalna
Orgel
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Iveta Apkalna wurde 1976 in Rezekne (Lettland)
geboren.
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1993 war sie die offiziell für den Papstbesuch
Johannes Paul II bestellte Organistin an der
Aglonabasilika (Lettland).
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Sonderstipendien erhielt Iveta Apkalna 1998 von der
Lettischen Kulturbehörde sowie
2000 vom Lettischen Kultusministerium für ihre
besonderen Verdienste und
die Verbreitung lettischer Orgelmusikkultur im
Ausland.
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Nach Abschluss ihrer Hochschulreife an J. Ivanovs
Musikkollegium in Rezekne
studierte sie Klavier (Prof. T. Bikis) und Orgel
(Prof. T. Deksnis) an der J. Vitols Musikakademie
Lettland und absolvierte 1999 beide Instrumente
jeweils mit Auszeichnung.
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Im Frühling 1999 erlangte Iveta Apkalna ein
Rundumstipendium für
ein künstlerisches Aufbaustudium an der London
Guildhall School of Music and
Drama. Sie studierte dort bei Prof. Joan Havill
Klavier und schloss im Jahr
2000 das Music Performance Diploma mit Auszeichnung
ab.
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Von Oktober 2000 bis März 2003 war sie vom DAAD
geförderte Solistenklassestudentin an der
Staatlichen Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Stuttgart bei
Prof. Dr. Ludger Lohmann (Orgel). Ihr
öffentliches Studienabschlusskonzert
dort, im Mai 2003, wurde vom Publikum auf
außergewöhnliche Weise beachtet
und enthusiastisch bejubelt.
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Iveta Apkalna hat verschiedene Meisterklassen
für Orgel (Prof. E. Kooiman, Prof.
H.O. Ericsson, Prof. D. Roth) und Klavier besucht
(Prof. D. Merlet, Prof. I.
Ossipova, Prof. R. Harte)
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Im April 2002 war sie Siegerin beim
europäischen Auswahlwettbewerb `Royal
Bank Calgary In-ternational Organ Competition´
in London und folglich eine
von insgesamt zehn Finalisten für die weltweite
Endausscheidung in Calgary,
Kanada im August 2002. Als zweite Frau
überhaupt in der Geschichte dieses
selektiven Finalwettbewerbs wurde Iveta Apkalna in
Calgary mit einem Preis bedacht,
und zwar mit dem für Organisten
maßgebenden Bachpreis. Außerdem gewann
sie Preise beim internationalen Orgelwettbewerb in
Lahti, Finnland ( u.a.
Sonderpreis des Art directors des Wettbewerbs, Aino
Kankanen) und in
Vilnius, Litauen beim internationalen M. K.
Ciurlionis Wettbewerb.
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Im September 2003 war Iveta Apkalna Siegerin beim 3.
Internationalen Mikael
Tariverdiev Orgelwettbewerb in Kaliningrad
(Schirmherr Vladimir Putin), der
von Russlands Medien auf eine Stufe mit den
Tschaikowsky-Wettbewerben in
Moskau gestellt wird.
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Darüber hinaus ist sie Bachpreisträgerin
des von Simon Preston in
Calgary veranstalteten "Royal Bank Calgary
International Organ Competition"
und Siegerin der europäischen Auswahlrunde
dieses
Wettbewerbs.(St.John´s,London 2002)
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In ganz Europa hat Iveta Apkalna bereits
Solokonzerte für Orgel gegeben (England,
Deutschland,
Frankreich, Russland, Österreich, Schweiz,
Luxemburg, Norwegen, Finnland,
Slowenien, Polen) und wurde zu verschiedenen
internationalen Orgelfestivals
eingeladen (Lahti Orgelfestival, Magadino
Orgelfestival, Orgelfestival
Votivkirche Wien, Bridel Orgelfestival Luxemburg
etc.).
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Regelmäßig spielt sie Orgelkonzerte im
Dom von Riga (Lettland), wo auch
Radioaufnahmen von ihr gemacht wurden.
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Oft ist Iveta Apkalna als Organistin oder Pianistin
mit dem Lettischen
Kammerorchester, Rezekne Symphonieorchester,
verschiedenen Chören und
Ensembles in Erscheinung getreten.
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Am 05. März 2004 wurde der lettischen
Konzertorganistin Iveta in Riga ein Grand Latvian
Music Award für besondere Leistungen auf dem
Gebiet der Musik verliehen. Erst zum zweiten Mal in
der
langen Tradition dieses Preises (Preisträger
u.a. Gidon Kremer, Mariss
Jansons, Peteris Vasks, Baiba Skride etc) erlangte
so das Fach Orgel diese
im lettischen Musikleben höchst begehrte
Auszeichnung. Zur Überraschung der
Medien war Iveta im Rahmen dieser Verleihung auch
die Gewinnerin des
Publikumspreises. Das lettische Kultusministerium
und der
Schokoladenhersteller Emil Gustavs hatten im
Internet unter den acht Music
Award Gewinnern die Wahl des Publikumsfavoriten
ausgerufen.
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Im deutschsprachigen Raum hat die Ausnahmeorganistin
im Jahr 2004 schon beim
internationalen Bodenseefestival (Mai) als auch bei
den Händelfestspielen in Halle/Saale
(Juni) jeweils als Konzertsolistin gastiert und wird
Konzerte auf
der neu erstellten Mühleisen-Orgel in der
Stiftskirche zu Stuttgart und
auf der berühmten Ladegastorgel des Doms zu
Merseburg geben, unmittelbar
nach deren Restaurierung im Oktober 2004.
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2005 erhielt sie für die Einspielung von Werken
von Kalejs, Liszt, Eben, Duruflé, Hakim,
Thalben-Ball und Prokofjew unter dem Motto "Himmel
& Hölle" den ECHO KLASSIK in der Rubrik
"Instrumentalistin des Jahres".
Alice im
Wunderland der Orgel
Gespräch mit der Organistin Iveta Apkalna
(April 2006)
Diskografie
Iveta
Apkalna - Live
Iveta Apkalnas Debüt-CD erschien im September
2003 beim Stuttgarter Label Edition
HERA (Best.Nr. HER2114 bei Klassik-Center Kassel),
ein
Live-Konzertmitschnitt aus der Stuttgarter
Johanneskirche mit Werken von
Liszt, Vasks, Bach, Hakim und Glass.
Touch Down in Riga
Ihre zweite CD erschien Anfang Juni 2004 beim
Label "Querstand" (Deutscher
Schallplattenpreis 2003), aufgenommen auf der
legendären Walcker-Orgel des
Doms zu Riga mit Werken von Reger, Vasks und
Hakim.
Himmel und Hölle
Unter dem Titel "Himmel & Hölle" erschien
im Oktober 2004 Iveta Apkalnas dritte CD, wiederum
beim Stuttgarter Label Edition HERA (Best.Nr. HERA
02117). An der Rieger-Orgel in der Pfarrkirche St.
Martin in Wangen/Allgäu spielte sie Werke von
Kalejs, Liszt, Eben, Duruflé, Hakim,
Thalben-Ball und Prokofjew ein. Für diese
Einspielung erhielt sie 2005 den Echo Klassik
Preis in der Rubrik "Instrumentalistin des
Jahres".
(OMM-Rezension).
Prima Volta
An der neuen Konzertsaal-Orgel (Karl Schuke, 2005)
im Grand Auditorium der neuen "Philharmonie auf
dem Kirchberg" in Luxembourg, spielte Iveta
Apkalna Werke von Bach, Mozart, Schumann, Weiner,
Hakim, Jongen und Prokofiev ein. Die CD erschien
Ende Oktober 2006 beim Verlag (IFO
Music & Media for Organ (Best.Nr. ORG 7219.2).
Trumpet and Organ
Iveta
Apkalna
und Reinhold Friedrich
spielen
Werke
von Eben, Petr; Escaich, Thierry; Jolivet,
Andre; Messiaen, Olivier; Sauguet, Henri;
Shostakovich, Dmitry; Takemitsu, Toru; Tomasi,
Henri; Zbinden und Julien-Francois.
Label: Phoenix Edition (2008)
L'Amour et la
Mort
Widor:
Toccata aus Orgelsymphonie Nr. 5
Saint-Saens/Lemare: Danse macabre op. 40
Bizet/Abbing: L'Arlesienne-Suiten Nr. 1
& 2
Saint-Saens/Guilmant: Marche heroique op. 34
Faure/Apkalna: Pavane op. 50
Kuhn-Orgel der Philharmonie
Essen
Label: Oehms Classics (2011)
Link:
Kontakt:
Oktober 2012
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