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Verleihung des 8. Helmuth-Weber-Preises 1996
für außergewöhnliche Leistungen am
Musiktheater im Revier

an

Frau Anke-Bettina Lorenz

Revier-Quartett




Begründung der Jury: Seit Jahren garantiert das aus Philharmonikern gebildete Revier-Quartett die hohe Schule der Kammermusik. Daß es in dem zurückliegenden, kulturpolitisch unruhigen Jahr keinen Qualitätseinbruch gab, sondern daß im Gegenteil der künstlerische Ernst und das virtuose Element in verschiedenen Programmen noch angehoben werden konnten, spricht für die Verantwortung der Musiker gegenüber dem Komponisten und dem Werk sowie für die Intensität der Quartett-Kultur. Im den Cellisten Wilhelm Druckenbrodt scharen sich, teils in neuer Besetzung, die ebenfalls bemerkenswert bruchlos vonstatten ging, die Geiger Dan Constantin und Anke-Bettina Lorenz sowie der Bratscher Peter Schulz-Wick.

Mit der Auszeichnung des Revier-Quartetts soll aber auch ein Gesamtlob für das Philharmonische Orchester ausgesprochen werden, das in schwierigen Zeiten dem Anspruch eines Spitzenensembles in NRW gerecht wurde. Dieses hohe Leistungsniveau muß auch nach der politisch gewollten Fusionierung mit dem Westfälischen Sinfonie-Orchester gehalten, wenn nicht sogar noch gesteigert werden.

Gelsenkirchen, 1. September 1996

- Alfred Weber -

Kurzportraits des Revier-Quartetts


September 1996
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