Buch: Ich finde ihn so sexy wie... - Bosheiten von Stars/ Online Musik Magazin

Daß Stars einander oft genug nicht gerade grün sind, ist landläufig bekannt - sind ja schließlich auch nur Menschen mit Neigungen und Ab-Neigungen. Oft genug machen sie öffentlich in dem bis zum Haß gehenden Abscheu für Konkurrenten oder Ex-Lover aus ihren Herzen keine Mördergrube. Das liebt die Journaille der Regenbogen- Presse und kolportiert diese Bosheiten mit Genuß, denn publik geäußerter Schmäh sogenannter Stars übereinander ist halt Schlagzeilen- tauglicher, als wenn Herr X etwas Mieses über Frl. Y sagen würde.

Der Lappan Verlag hat mal gesammelt um mitzutun und bringt ohne viel Umstände, aber mit vielen farbigen Fotos einige solcher Gemeinheiten zwischen zwei Buchdeckeln vor ein Bosheiten- hungriges Lese-Volk. Ein paar Kostpröbchen?
"Dieter Bohlen und Thomas Anders haben immer ausgesehen wie Winnetou und Old Shatterhand, nachdem die Sonnenbank explodiert ist." (Elmar Brandt über Modern Talking)
"Michael Jackson hat sich kürzlich mit Afro-Perücke gezeigt... Ist das nicht ätzend, wenn Weiße Schwarze imitieren?" (Jay Leno über Michael Jackson)
"Elton Johns Talent beschränkt sich darauf, Songs über tote Blondinen zu schreiben." (Keith Richards über Elton John)
"Ich bin froh, dass ich mit Alkohol und Drogen aufgehört habe. Es wäre schrecklich, so wie Keith Richards zu werden. Er sieht aus wie ein Affe mit Arthritis, wenn er auf die Bühne klettert und versucht, jung zu sein." (Elton John über Keith Richards)

Ich glaube, das reicht, um dem Buch einen sicheren Platz im nächsten Ramsch-Verkauf zu verschaffen. Die ganz dummen Sprüche von Leuten des Schlages Mike Krüger, Gaby Köster, Harald Schmidt oder Stefan Raab verschone ich sie lieber - schauderhaft! Aber einige der Fotos sind eigentlich ganz gut.
Nur eins noch (und das ist das einzig wirklich witzige Zitat aus diesem unnötigen Buch): "Mit seiner Musik kann ich noch weniger anfangen als er mit meiner. Ganz abgesehen davon, dass ich bis heute nicht rausgekriegt habe, in welcher Sprache er singt." (Helge Schneider über Herbert Grönemeyer)

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