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Bayreuther-Festspiele 2000

25. Juli - 28. August

Eine Nachlese

von Meike Nordmeyer und Gerhard Menzel




Das Festspielbuch der
Bayreuther-Festspiele 2000

Inhalt

Wolfgang Wagner
Zum Geleit
Foreword
Avant-propos

Wandel und Wechsel - die Bayreuther Festspiele 1951-1999
Change and evolution - the Bayreuth Festival 1951-1999
Évolution et changement- le Festival de Bayreuth de 1951 à 1999

Dieter David Scholz
Richard Wagner im Jahre 2000
Richard Wagner in the Year 2000
Richard Wagner en l'an 2000

Udo Bermbach
"Des Sehens selige Lust"
"The Blissfull Delight of Seeing"
"La félicité de la contemplation"

Manfred Eger
Nietzsches Wagner - Nietzsches Spiegel
Nietzsche's Wagner - Nietzsche's Mirror
Le Wagner de Nietzsche - le miroir de Nietzsche

Egon Voss
Vom "bangen" Alberich und anderen, die sich fürchten
"Fearful Alberich" and Others woh are Afraid
À propos d'Alberich l'"anxieu" et d'autres qui ont peur

Sven Friedrich
Ambivalenz der Leidenschaft - Thomas Mann und Richard Wagner
The Ambivalence of Passion - Thomas Mann and Richard Wagner
Ambivalence de la passion - Thomas Mann et Richard Wagner

Rückblick auf die Bayreuther Festspiele 1999
Survey of the Bayreuth Festival 1999
Coup d'oeil retrospective sur le Festival de Bayreuth 1999

Szenenfotos und Portraits der Mitwirkenden
Production stills and photographs of the artits
Photos de scène et portraits des participants

Die Mitwirkenden der Bayreuther Festspiele 2000
The Personneel of the Bayreuth Festival 2000
Le personenel du Festival de Bayreuth 2000


Das Festspielbuch der Bayreuther Festspiele
gibt es auch im Abonnement.

Die Webseiten der Bayreuther Festspiele

Die Neuinszenierung:

Ring-Kritik


Die Übernahmen aus dem letztem Jahr:

Lohengrin-Kritik und die Leiden der Schwanenritter
Parsifal-Kritik
Der größte Flop in der jüngeren Geschichte der Bayreuther Festspiele
Meistersinger-Kritik
und der Beginn einer neuen Ära

Die Einführungsvorträge zu den Festspielaufführungen jetzt auf CD

Ein neues Buch zum Kirchner-Ring (Bayreuther Festspiele 1994-1998)

Vier Ausstellungen

Parallel zu seinen Bühnenbildern der neuen Ring-Inszenierung am Hügel schuf Erich Wonder eine Serie von Ölbildern, die vom Kunstverein Bayreuth im Neuen Rathaus ausgestellt wurden. Da der ganze "Ring" für Wonder für diese Ausstellung nicht zu schaffen war, konzentrierte er sich auf zwei zentrale Figuren des Zyklus, auf Siegfried und Brünnhilde. Demzufolge nannte er seine Ausstellung "SIEGFRIEDS MEMORY". Die Bilder bezeichnet er als eine Art psychologisches Tagebuch, das keine Illustrationen, sondern Stimmungen widergibt.

Erich Wonder, der zunächst Malerei studiert hat, ist seit 1985 Leiter der Meisterschule für Bühnengestaltung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er hat sich in den langen Jahren seiner internationalen Bühnenbilderfolge mit der Malerei einen persönlichen Freiraum jenseits aller Realisierungszwänge der Bühnenbildarbeit offengehalten.


Erich Wonder
"Fafner", 1998
Öl auf Leinwand, 110 x 80 cm

"Ich denke, das Projekt kann im Zusammenhang mit der Ring-Aufführung sehr spannend werden, da meine Bilder eine sehr persönliche Eigeninterpretation von Wagners Werk sind und mit dem Bühnenbild, das ich für die Aufführung mache, sehr gut im produktiven Kontrast stehen".
Erich Wonder


Ebenfalls speziell auf den "Ring" abgestimmt, war die Sonderausstellung KARRIKATUREN VON MATTHIAS OSE im Richard-Wagner-Museum / Haus Wahnfried. 1959 in Meiningen/Thür geboren, kam Matthias Ose 1989 nach Franken und ließ sich 1991 in Bayreuth nieder. Zuerst Schriftsetzer, dann Heilpädagoge und Cartoonist veröffentlichte er seit 1991 zahlreich Cartoons in Zeitungen und Zeitschriften, Schul- und Kinderbuchillustrationen, Postkartenmotive, Adventskalender, Puzzle, Landkarten, Kalender u.v.a.m. Als Grundlage zu dieser Ausstellung dienten ihm das "Hurenaquarium" ("Hurenaquarium und andere Unhöflichkeiten" - Richard Wagner im Spiegel der zeitgenössischen Kritik. Hrsg. Wilhelm Tappert, dtv 1983) und das Buch "Nüchterne Briefe aus Bayreuth" von Paul Lindau (Vergeblicher Versuch im Jahre 1876, Zeit und Geister Richard Wagners zu bannen,Verlag Arsenal 1989).


Die zweite Ausstellung im Richard-Wagner-Museum / Haus Wahnfried war Friedrich Nietzsche gewidmet (NIETZSCHES LABYRINTH - FRIEDRICH NIETZSCHE UND BAYREUTH), Anlass gab Nieztsches 100. Todestag am 25. August 2000. Durch ein rotes Seil geleitet, gleich dem "roten Faden" der Ariadne, wandelte der Besucher durch ein Labyrinth von Stellwänden, auf denen das komplexe und folgenreiche biographische und kulturphilosophische Verhältnis zwischen Nietzsche und Wagner dokumentiert wurde. Zahlreiche Bilder und meist kurze, aussagekräftige und gut lesbare Texte und Zitate aus Nietzsches Werken und Briefen machten diese Ausstellung zu einem sehenswerten und überaus informativen Erlebnis.


Eine weitere Ausstellung während der Festspiele war in den Räumen der Galerie der Klavierbaufirma Steingräber Bayreuth zu sehen: KARRIKATUREN, ZEICHNUNGEN, MALEREI von Franz Mazura. Nachdem er im vergangenen Jahr erstmals in Mannheim mit seinen Werken an die Öffentlichkeit trat, präsentierte Mazura hier eine große Auswahl seiner Arbeiten als Karrikaturist, Maler und Fotograf. Der in Salzburg geborene Franz Mazura, der als weltweit gefeierter Bass-Bariton seit 1980 den Titel Kammersänger trägt, war von 1971 bis 1995 Solist der Bayreuther Festspiele (zuletzt als Klingsor). Die ausgewählten Exponate der Ausstellung wiesen ihn als einen treffsicheren Beobachter und vielseitig begabten Künstler aus.



Was ist für die nächsten Jahre geplant?

Der Parsifal wird im Jahr 2001 seine letzte Aufführungsserie erleben. Eine Neuproduktion wird es erst im Jahr 2002 wieder geben. Im Anschluß an die Übernahme der Meistersinger von Nürnberg in diesem Jahr wird dann Christian Thielemann (zuletzt Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin) den neuen Tannhäuser dirigieren.


Die Aufführungen der Bayreuther Festspiele 2000 im einzelnen
Die Neuinszenierung des Ring des Nibelungen

Die Wiederaufnahmen






Programm

Besetzungen





Da capo al Fine

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