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Berliner Festspiele
Musikfest Berlin 31.08.2012 - 18.09.2012



in der Philharmonie, im Konzerthaus und anderen Spielstätten    

 


 Berliner Festspiele
Musikfest Berlin

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Nach Westen richtet sich der Blick

Von Christoph Wurzel 

Eine Berliner Zeitung beklagte kürzlich die mangelnde Originalität der hauptstädtischen Konzertprogramme. Den Programmmachern gingen die Ideen aus. Das diesjährige Musikfest kann damit jedoch nicht gemeint sein, denn was  für das neunzehntägige Festival, welches alljährlich die Berliner Konzertsaison einläutet, an Programmen vorgelegt wurde, hat bemerkenswerte Perspektiven, die sich gleich in viele Dimensionen öffnen. Bis zum 18. September dreht sich musikalisch alles um Amerika: Musik aus und um Amerika in breiter Fülle dargeboten von amerikanischen und europäischen Ensembles und Solisten. Den Native Americans wie Charles Ives, Aron Copland oder Elliott Carter stehen die Immigranten Edgar Varèse, Igor Strawinsky oder Arnold Schönberg gegenüber. Kreuzungswege zwischen europäischen Traditionen und in Amerika  Gewachsenem werden offen gelegt.

Schwerpunkte bilden auch zwei Jahrestage: der 100. Geburtstag von John Cage und der 50. Todestag von Hanns Eisler, beide im September dieses Jahres. Alle Berliner Spitzenorchester treten auf, hochklassige amerikanische und europäische Orchester werden als Gäste erwartet. Namhafte Solisten bereichern die Programme aus 80 Werken von 30 Komponisten. Der Schwerpunkt liegt dabei naturgemäß auf der Moderne. Beethoven, Schubert oder Bruckner tauchen nur als Ausnahmen auf. Erstmals gibt es beim Musikfest auch drei konzertante Opernaufführungen und zwar in außerordentlicher Besetzung: Das SWR Sinfonieorchester unter Sylvain Cambreling spielt Schönbergs Moses und Aron, John Adams dirigiert in Berliner Erstaufführung seine Oper Nixon in China und Simon Rattle beschließt das Festival mit Gershwins Porgy and Bess.

Der Nachhall vieler bisher selten oder ungehörter Klänge wird Berlins Konzertleben in diesen Tagen erfüllen. Amerika wird als musikalischer Kontinent auf vielerlei Weise vielleicht sogar neu zu entdecken sein.






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