Zur OMM-Homepage Zur OMM-Homepage Veranstaltungen & Kritiken
Konzerte
Zur Homepage Zur Konzert-Startseite E-mail Impressum



Schostakowitsch zum 100.
Festival-Pass I



22.09.2006
Tschaikowsky-Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks

23.09.2006
Duoabend Julian Rachlin - Itamar Golan

24.09.2006
Klavierabend Mihaela Ursuleasa

25.09.2006
City of Birmingham Symphony Orchestra
Homepage

Konzerthaus Dortmund (Homepage)
"Die Siebte und die Achte sind mein ›Requiem‹." (Dmitri Schostakowitsch)

Von Gerhard Menzel

Am 25.09.06 wäre Dmitri Schostakowitsch 100 Jahre alt geworden.
Einem der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts zu Ehren, präsentierte das Konzerthaus Dortmund an einem verlängerten Wochenende ein kleines Geburtstagsfestival für Dmitri Schostakowitsch. Den Schwerpunkt dieser vier Konzerte bildeten dabei zwei seiner wichtigsten Sinfonien, die Sinfonie Nr. 7 ("Leningrader") und die Sinfonie Nr. 8 ("Stalingrader"). Neben den zwei sinfonischen Programmen mit dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks und dem City of Birmingham Symphony Orchestra, kamen im Duoabend mit Julian Rachlin (Violine, Viola) und Itamar Golan (Klavier) sowie beim Klavierabend von Mihaela Ursuleasa wichtige kammermusikalische Werke von Dmitri Schostakowitsch zur Aufführung.

Diese kompakte Werkschau wird in dieser Spielzeit noch durch die Gesamtaufführung der 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch bereichert, die das Jerusalem String Quartet an vier Konzertabenden (Di. 21.11.2006, Mi 22.11.2006, Di. 27.03.2007 und Mi 28.03.2007, jeweils 20:00 Uhr) im Konzerthaus Dortmund präsentieren wird.

Dmitrij Schostakowitsch ist wohl der am meisten politisierte Komponist des 20. Jahrhunderts, der trotz des anhaltenden Konflikts mit den kommunistischen Machthabern in seiner Heimat eine moderne Form russischer Nationalmusik schuf. Er gehörte zu den größten Orchestrierungskünstlern des 20. Jahrhunderts und besaß die Fähigkeit, Musik aus unzähligen - auch populären und trivialen - Quellen so zu formen und zu verwandeln, dass er Schlichtes zum Erhabenen erhöhen und Schönes zum Grotesken erniedrigen konnte. Seine Musik ist eine Mischung aus Konvention und Revolution, die durch Werke zeitgenössischer Komponisten wie Igor Strawinsky und Sergej Prokofjew, aber vor allem Gustav Mahler Inspiriert wurde.

Zum einen setzte Schostakowitsch eine sinfonische Tradition fort (Beethoven, Tschaikowsky und Mahler), zum anderen experimentierte er vor allem als junger Komponist mit der Formensprache der Neuen Wiener Schule und der Klangwelt des Jazz. Zwischenzeitlich entwickelte Schostakowitsch einen freitonalen, polyrhythmischen Individualstil, der sich zugunsten der musikalischen Offenheit formaler Zwänge der Spätromantik entledigte und den er erst im Streit mit Stalins Staatsideologen revidierte.

Die Vielseitigkeit Schostakowitschs dokumentiert sich in seinen 15 Sinfonien, ebenso vielen Streichquartetten, zahlreichen Konzerten, Klavier- und Kammermusiken, Opern, Oratorien, Kantaten, Lieder, Balletten, einer Operette sowie Film- und Bühnenmusiken. Neben Einflüssen von Strawinsky, Krenek und Berg bis hin zu Hindemith, adaptierte er auch Techniken, die aus dem Theater und Kino der russischen Avantgarde stammten, wie sie zuerst von den Proletkult-Theatern und von Sergej Eisenstein eingesetzt wurden.


Eine von Schostakowitschs Komposition für den Film eröffnete auch das Konzert mit dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks unter der Leitung seines Chefdirigenten Vladimir Fedoseyev, der seit über 30 Jahren - trotz seiner umfangreichen Aufgaben bei anderen, weltweit führenden Orchestern - das Repertoire und den Klang dieses Orchesters prägt.

Vergrößerung in neuem Fenster Tschaikowsky-Sinfonieorchester
des Moskauer Rundfunks unter der
Leitung von Vladimir Fedoseyev
© Mark Wohlrab

In der Suite zu dem Film "Fünf Tage - Fünf Nächte" (op. 111a) mit der Satzfolge "Introduction", "Dresden in Ruins", "Interlude", "The Liberation of Dresden" ist zumeist eine atmosphärisch sehr dichte, dunkel getönte Musik zu hören, die auch ohne den filmischen Eindruck das Grau(en), fahles Licht und Asche suggeriert. In diesem Film über die Zerstörung Dresdens (1960) geht es auch um die Rettung der Schätze der Dresdner Gemäldegalerie aus einem Stollen bei Pirna. Der Vision einer allgemeinen Rettung der moralischen und kulturellen Werte der Menschheit entsprechend, gestaltete Schostakowitsch den letzten Satz ("The Liberation of Dresden") als eine Paraphrase über die Vertonung von Schillers "Ode an die Freude" aus Beethovens 9. Sinfonie. Mit einer gewaltigen Steigerung endet das Werk in einem sich hemmungslos verströmenden "Beethoven-Finale".

Schostakowitschs Angewohnheit, das von der Partei befohlenen "Pathetische" so maßlos zu übertreiben, dass es - zumindest für einen "musikalischen" Hörer - schon wieder satirisch und sogar abstoßend wirkt, ist ebenfalls - wenn auch nicht so stark wie in anderen Kompositionen - in seiner 7. Sinfonie zu erleben. Schostakowitsch verzichtete zwar letztendlich auf eine Betitelung der einzelnen Sätze, doch sie geben einen interessanten Einblick in die Struktur der Komposition (1. "Der Krieg", 2. "Erinnerungen", 3. "Die großen Lebensräume meines Vaterlands", 4. "Der Sieg").

Die 7. Sinfonie in C-Dur entstand zur Zeit der Belagerung Leningrads durch Hitlers Truppen. Schostakowitsch war der Feuerwehr zugeteilt und komponierte unter Granatenbeschuss eine Sinfonie gegen den Faschismus. Im Oktober 1941 wurde er mit seiner Familie ausgeflogen und konnte das Werk in Kuibyschew (Samara) fertig stellen, wo es am 5. März 1942 vom dorthin ausgelagerten Orchester des Bolschoi-Theaters uraufgeführt wurde. Da Stalin stark daran interessiert war, die Sinfonie auch außerhalb der Sowjetunion bekannt zu machen, kam es bereits am 22. Juni 1942 in London zu einer Aufführung unter der Leitung von Sir Henry Wood und am 19. Juli 1942 unter Arturo Toscanini in New York zur Erstaufführung in den Vereinigten Staaten.

Schostakowitschs symphonisches Werk ist generell für jedes Orchester eine besondere Herausforderung, da es von jedem einzelnen Musiker nicht nur allerhöchstes technisches Können, sondern auch eine ganz besondere innere Anteilnahme erfordert. Diese war beim Tschaikowsky-Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks ganz besonders stark zu spüren.

Vergrößerung

Vladimir Fedoseyev
© Mark Wohlrab

Das ehemalige Grosse Symphonie-Orchester des russischen Rundfunks wurde 1930 gegründet und 1995 in Staatliches Tschaikowsky-Symphonieorchester Moskau umbenannt. Neben dem klassischen und romantischen Repertoire pflegt das Orchester auch konzertante Opernaufführungen. Vor allem die Aufführung zeitgenössischer Musik - darunter auch Uraufführungen von Prokofjew, Khatchaturian und Schostakowitsch - verschafften ihm wachsende Bedeutung. Immer wieder ist das Orchester mit namhaften Solisten und Dirigenten aufgetreten. Unter Fedoseyevs Leitung unternahm es ausgedehnte Konzerttourneen nach Japan, England und in die USA und spielte diverse Werke - namentlich Tschaikowskys Ballette "Schwanensee" und "Nussknacker" - ein.

Das Tschaikowsky-Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks besitzt - geprägt von ihrem langjährigen Chefdirigenten Vladimir Fedoseyev - einen ganz speziellen, vom Timbre der Streicher geprägten Orchesterklang, in den die Holzbläser und auch das Blech hörbar integriert sind. Nur die Instrumentalsoli treten aus der Kompaktheit dieses Klangkörpers heraus.


Vielleicht mit weniger innerer Anteilnahme, aber dafür mit einem "offeneren" Klang und etwas flexibler, präsentierte sich das City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten Sakari Oramo.

Vergrößerung in neuem Fenster Foto: © Mark Wohlrab

Das erste Konzert des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) wurde 1920 von Sir Edward Elgar geleitet. Zu internationalem Ruhm gelangte es in der 18jährigen Zusammenarbeit mit Sir Simon Rattle auf bevor 1998 der finnische Dirigent Sakari Oramo das Orchester übernahm. Neben den regelmäßigen Konzerten in der Symphony Hall von Birmingham bietet das Orchester zahlreiche Reihen und Workshops für Familien, Kinder und Schulen mit einem breiten Repertoire. Das CBSO tritt regelmäßig bei den BBC Proms, beim Three Choirs Festival und beim Aldeburgh Festival auf. Tourneen führten es durch ganz Europa und nach Taiwan. Zwischen 2005 und 2008 gestaltet das Orchester gemeinsam mit anderen Ensembles in Birmingham das IgorFest, einen Zyklus, bei dem sämtliche Werke Igor Strawinskys aufgeführt werden. Das CBSO ist auch Mentor von fünf Chören in denen Profis, Amateure und Jugendliche singen. 2004 wurde das CBSO Youth Orchestra ins Leben gerufen, das die besten jungen Musiker der Midlands-Region vereint.

Wie die 7. Sinfonie entstand auch die 8. Sinfonie in c-Moll 1943 unter dem Eindruck der Kriegsgeschehnisse. Im Gegensatz zu den Erwartungen, Schostakowitsch würde nach der "Leningrader" ein ähnlich triumphales Werk schreiben, das dem schicksalhaften Sieg der Sowjetunion über die vorrückenden deutschen Truppen in Stalingrad Ausdruck verlieh, wurde enttäuscht. Die 8. Sinfonie klingt in weiten Teilen nachdenklich, melancholisch und stellt vor allem individuelles Leid und die Trauer über die unglaublichen Verluste an Menschenleben in den Vordergrund. Nach dem Krieg fiel die 8. Sinfonie der Zensur zum Opfer, Sie wurde nicht mehr aufgeführt und viele Rundfunkmitschnitte wurden sogar gelöscht.

Vergrößerung

Foto: © Adrian Burrows

Schon den ersten Satz der 8. Symphonie gestalteten Sakari Oramo und das City of Birmingham Symphony Orchestra - mit seinem sich über 300 Takten erstreckenden Crescendo - mit geradezu physisch spürbarer Intensität und Eindringlichkeit. Dem Bolero von Maurice Ravel gleich, entwickelt sich dieser Satz nur durch eine variierende Instrumentation zu einem Höhepunkt von unerhörter, emotionaler Gewalt. Dort erklingt dann sogar das so genannte "Weltschmerz"-Thema aus Tschaikowskys Programmsymphonie "Manfred", das auch im letzten Satz erneut aufgegriffen wird. Während die beiden folgenden Sätze ebenfalls noch von apokalyptischen Steigerungen durchsetzt sind, erklingen in den letzten beiden Sätzen immer mehr grüblerische und leise Töne, bevor der letzte Satz dann gänzlich still verklingt.

Vergrößerung in neuem Fenster Foto: © Adrian Burrows

Neben den extrem lauten, grellen und dadurch auch für den Zuhörer anstrengenden Orchestertutti, bewegten aber vor allem die leisen Töne, die Passagenweise oft allein und einsam für sich spielenden Streichergruppen und die zahlreichen Instrumentalsoli; besonders die vom Englischhorn vorgetragenen Klagegesänge.

Sakari Oramo und das City of Birmingham Symphony Orchestra erwiesen sich allerdings nicht nur als exzellente Interpreten von Schostakowitschs 8. Symphonie, sondern auch als engagierte und aufmerksame Begleiter im Violinkonzert D-Dur, op. 35 von Peter Iljitsch Tschaikowsky.

Im Gegensatz zu Schostakowitschs Violinkonzert gehört das einzige Violinkonzert von Tschaikowsky seit vielen Jahren zum Standardrepertoire der Geigenzunft und zu den beliebtesten Stücken des Konzertlebens überhaupt. Dieses imposante Werk wurde allerdings 1881 bei seiner Uraufführung in Wien zunächst einmal von dem berüchtigten Kritiker Eduard Hanslick mit einem vernichtenden Urteil bedacht: Es werde nicht mehr Violine gespielt, sondern "Violine gezaust, gerissen, gebläut"; das Konzert "bringt uns zum ersten Mal auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könne, die man stinken hört".
Diese Kritik kann man heute - zum Glück - nicht mehr nachvollziehen, schon gar nicht, wenn sich eine Virtuosin wie Janine Jansen dieses Melodien seligen Werkes annimmt.

Vergrößerung Die Haare fliegen!
Nicht nur bei Janine Jansen,
sondern auch die Bogenhaare.
Foto: © Mark Wohlrab

Janine Jansen debütierte 1997 mit dem Amsterdam Concertgebouw Orchester und erregt spätestens seit ihrem ersten Konzert mit dem Philharmonia Orchestra in London unter Vladimir Ashkenazy im Jahr 2002 weltweite Aufmerksamkeit. 2003 erhielt sie den Musikpreis des niederländischen Kultusministeriums, zweimal wurde ihr der "Edison Classic Public Award" zuerkannt. Janine Jansen wurde zweimal zum "BBC New Generation Artist" gewählt. Im Juli 2005 trat sie bereits zum zweiten Mal bei den legendären BBC Proms auf und ist heute auf allen internationalen Konzertbühnen zu hören.

Janine Jansen ist daneben begeisterte Kammermusikerin. Sie betreut das von ihr gegründete Internationale Kammermusikfestival in Utrecht und ist seit 1998 Mitglied der Kammermusikreihe Spectrum Concerts Berlin. Ihre Kammermusikpartner sind unter anderem Yuri Bashmet, Itamar Golan, Mischa Maisky, Paul Meyer, Emmanuel Pahud, Christian Poltéra, Julian Rachlin, Menahem Pressler, Heinrich Schiff und Kathryn Stott.

Auf der aus dem Jahr 1727 stammenden Violine "Barrere" von Antonio Stradivari (die ihr durch die Stradivari Society® of Chicago und den Elise Mathilde Fund zur Verfügung gestellt wird) klang Tschaikowskys Violinkonzert bei Janine Jansen - ungeachtet aller immens technischen Schwierigkeiten - nicht nach einem gewaltig stinkenden, "unspielbaren Monstrum", sondern hatte den Charakter eines bisweilen stürmischen Frühlingssturmes, der trotz aller Wildheit - und der dabei auftretenden Dezimierung der Bogenhaare - alle Schönheiten von Tschaikowskys Musik zum tönen brachte. Selbst die in aberwitziger Geschwindigkeit daherkommenden Tongirlanden, Pizzikati und Doppelgriffpassagen meisterte Janine Jansen mit ungeheurem Temperament und höchster Gewandtheit. Aber auch die lyrischen, leisen und sehr ruhig gestalteten Passagen (nicht nur im träumerischen zweiten Satz) waren von großer Klangsinnlichkeit geprägt und wurden von Sakari Oramo und dem City of Birmingham Symphony Orchestra bis hin zum größten Pianissimo aufmerksam begleitet.

Im Rahmen dieses Schostakowitsch-Festivals bedeutete Tschaikowskys Violinkonzert und diese Interpretation von Janine Jansen, Sakari Oramo und dem City of Birmingham Symphony Orchestra für das Publikum eine große Entspannung und einen ganz besonders kulinarischen Genuss.



Weitere Veranstaltungen

Gesamtaufführung der 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch
mit dem Jerusalem String Quartet(jeweils 20:00 Uhr):
Di. 21.11.2006
Mi. 22.11.2006
Di. 27.03.2007
Mi. 28.03.2007


Weitere Festivals der Spielzeit 2006/2007

Henze zum 80. - Festival-Pass II
1.-4. Dezember 2006
Bochumer Symphoniker
Ensemble Modern
Scharoun Ensemble
"Die Bassariden" (konzertante Aufführung)
Solisten und Chor der Oper Köln
Gürzenich Orchester Köln
Markus Stenz (Dirigent)


Saisonabschluss - Barockfest - Festival-Pass III
1.-3. Juni 2007
Venice Baroque Orchestra



Ihre Meinung
Schreiben Sie uns einen Leserbrief
(Veröffentlichung vorbehalten)
22.09.2006
Tschaikowsky-Sinfonieorchester
des Moskauer Rundfunks
Vladimir Fedoseyev (Dirigent)

Dmitri Schostakowitsch
Suite aus "Fünf Tage - Fünf Nächte",
op. 111a
Introduction, Dresden in Ruins,
Interlude, The Liberation of Dresden

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 60
("Leningrader")


25.09.2006
City of Birmingham
Symphony Orchestra

Janine Jansen (Violine)
Sakari Oramo (Dirigent)

Peter Iljitsch Tschaikowsky
Violinkonzert D-Dur, op. 35

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 8 c-moll, op. 65
("Stalingrader")



Weitere Informationen
erhalten Sie vom

Konzerthaus Dortmund
(Homepage)


Janine Jansen
www.janinejansen.com/


Vladimir Fedoseyev
http://www.vladimir-fedoseyev.com/


City of Birmingham Symphony Orchestra
http://www.cbso.co.uk/




Da capo al Fine

Zur OMM-Homepage Zur Konzert-Startseite E-Mail Impressum
© 2006 - Online Musik Magazin
http://www.omm.de
E-Mail: konzerte@omm.de

- Fine -