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Musiktheater
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Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
In deutscher Sprache

Programmheft
Premiere im Opernhaus Düsseldorf
am 11. August 200

Täglich (ausser montags) bis zum 27 August 2000 um 19.30 Uhr,
samstags und sonntags auch um 15.00 Uhr

Gastspiel des Budapester Operettentheaters


Logo: Deutsche Oper am Rhein

Deutsche Oper am Rhein
(Homepage)

Feurige Stimmung in Düsseldorf

Von Anne-Kathrin Koch / Fotos von Eduard Straub




Szenenfoto Foto 1
Mónika Fischl (Sylvia Varéscu) mit Chor und Ballett des Budapester Operettentheaters

Mit viel Liebe zum Detail versetzte uns Róbert Menczel in die Szenerie eines Wiener Nachtlokals: die Farbe Rot als Symbol für die Liebe, aber auch für Lasterhaftigkeit, dominierte. Diese Symbolträchtigkeit durchzog das ganze Stück und schaffte es, den Funken ins Publikum überspringen zu lassen.

Dazu trug das Orchester, unter der Leitung von László Makláry, seinen Teil bei: Mit schmissigen Klängen ertönten die bekannten Melodien und schafften die etwas verruchte, aber vor allen Dingen spaßige Atmosphäre mit Hilfe von Nachschlägen, dahinschmelzenden Geigenklängen und vielen accelerandi: Die perfekte Zigeunermusik!

Szenenfoto Foto 2
Mónika Fischl (Sylvia Varéscu) mit István Kovácsházy (Edwin Ronald)

Selbst auf der Bühne wurde musiziert. Das Klangvolumen war immer gewaltig und reichte vom mezzoforte bis zum fortissimo. Leider fehlten die Abstufungen im piano-Bereich, doch die Zuschauer störten sich nicht daran. Oft wurde zu den schnellen Rhythmen mitgeklatscht und im Finale sogar mitgesungen und getanzt.

Die SängerInnen rundeten das Stück zu einem perfekten Abend ab. Aus jedem Lied wurde mit passender Showeinlage ein "Hit" gemacht. Besonders temperamentvoll, und damit überzeugend, bewegten sich die Csardasfürstin (Mónika Fischl), Edwin (István Kovácsházy) und Anhilte (Mária Tiboldi) mit einer enorm tragenden Stimme auf der Bühne.

Szenenfoto Foto 3
József Bozsó (Graf Boni) mit Tänzerinnen des Balletts des Budapester Operettentheaters

Doch auch die anderen DarstellerInnen strahlten pure Lebensfreude in all ihren Handlungen aus. Die "albernen" Rollen wie Boni (József Bozsó) und Stasi (Trixi Teremi) kamen zwar nicht unbedingt durch ihre stimmliche Leistung, sondern eher durch ihr humoristisches Talent und ihre Tanzeinlagen im Publikum zur Geltung. Besonders zu erwähnen ist die enorm hohe Leistung, die die anstrengenden Tänze zu den gleichzeitig schwierigen Gesangspassagen allen Darstellern abverlangten.


FAZIT
Endlich wieder eine Operette im "alten" Stil, deren Melodien uns noch lange in den Ohren klangen. Kurzweilig, unterhaltsam und mitreißend!


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Produktionsteam

Musikalische Leitung
László Makláry

Regie
Imre Halasi

Bühne
Róbert Menczel

Kostüme
Róbert Menczel

Chor
Pál Rónai

Choreographie
György Gesler


Ballett, Chor und Orchester
des Budapester Operettentheaters


Solisten

Fürst Leopold Maria
Joke Kramer

Anhilte, seine Frau
Mária Tiboldi

Edwin Ronald
István Kovácsházy

Komtesse Stasi
Trixi Teremi

Graf Boni
József Bozsó

Sylvia Varéscu
Mónika Fischl

Eugen von Rohnsdorff
Attila Balogh Bodor

Feri von Kerekes
Lajos Kulcsár

Kiss, Notar
Béla Schiller

Miska, Oberkellner
Zoltán Benkóczy

Botschafter McGrave
Róbert Kecskeméti


Weitere Informationen
erhalten Sie von der
Deutschen Oper am Rhein
Düsseldorf / Duisburg

(Homepage)




Da capo al Fine

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