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Musiktheater
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Die Meistersinger von Nürnberg

Oper in drei Aufzügen
Musik und Text von Richard Wagner

Aufführungsdauer: 5 Stunden, 50 Minuten (2 Pausen)

Koproduktion mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar und Kooperation mit der Thüringen Philharmonie Gotha

Premiere am Theater Erfurt am 29. Mai 2016


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Theater Erfurt
(Homepage)

Zu viel und doch zu wenig

Von Bernd Stopka / Fotos von Lutz Edelhoff


Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg gehört zu den aufwendigsten Werken des Musiktheaters. Ein großer Chor, ein großes Ensemble und viele Statisten sind zu besetzen, einzustudieren, manchmal auch zu bändigen – aber auch einzukleiden. Aufwand und Kosten sind erheblich, da bietet sich eine Koproduktion nebeneinanderliegender Häuser wie dem Opernhaus Erfurt und dem Deutschen Nationaltheater Weimar geradezu an. Seit mehr als einem halben Jahrhundert hat es in Erfurt keine Meistersinger mehr gegeben. Vielleicht auch deshalb findet die Premiere dieser erstmaligen Gemeinschaftsproduktion mit Mitgliedern beider Ensembles, Gästen und den vereinten Chören im Erfurter Haus statt, das man sicher zu den schönsten Theaterneubauten der letzten Jahrzehnte zählen kann.

Für die Regie zeichnet Vera Nemirova verantwortlich, die in den letzten Jahren vor allem mit dem Frankfurter Ring auf sich aufmerksam gemacht hat. Doch wer gehofft hatte, dass sie sich den Meistersingern ähnlich nähert wie der Tetralogie, wurde überrascht und zum Teil auch enttäuscht. In den Bühnenbildern von Tom Musch und den Kostümen von Marie-Thérèse Jossen werden Statements abgegeben, Ideen angehäuft, Albernheiten und Haarsträubendes gezeigt, von dem sich vieles nicht erklärt und sich manches Rätsel auch nicht auflöst. Spannende, natürliche und obskure Personenregie wechseln einander ab, aber den feinen Humor, die dezent versteckten Andeutungen und Lebensweisheiten, das Feinsinnige sucht man in dieser Produktion so gut wie vergebens. Auch ein roter Faden lässt sich nicht ausmachen, es sei denn, man sieht ihn im Bühnenbild, das zunächst einen Saal in einem Museum oder Informationszentrum zeigt, dessen halbdurchsichtige Fenster mit ähnlichem Material geflochten sind wie die Seiten der Sitzmöbel, die im zweiten und dritten Akt den Innenhof einer Wohnanlage umgrenzen. Die wird durch Klinker- und Fliesenverkleidungen angedeutet und bietet mehrere Spielebenen nebst einem auf der rechten Seite in den Raum ragenden Balkon. Sachsens Werkstatt ist nicht nur mit einem Schuh und dem Namenszug des Schusters gekennzeichnet, sondern auch flexibel auf dem Fischgrätparkett-imitierenden Einheitsbodenbelag in den Raum schiebbar.

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Meisterfitness: Sachs (Frank van Hove), Beckmesser (Bjørn Waag), Meister

Vor dem Vorspiel tritt ein Mädchen mit einem Luftballon vor den Vorhang und sagt den unsäglichen Satz „Wo gesungen wird, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder“. Nur einen Schritt weitergedacht, erinnert man sich an die Verwendung und den Missbrauch von Musik in faschistischen oder totalitären Staaten. Vielleicht als logische Folgerung wird zum Vorspiel im schon beschriebenen Saal vor kopfhörertragendem Publikum ein schwarz-weißer Informationsfilm gezeigt, der die Zerstörung von Städten im zweiten Weltkrieg und die Aufräum- und Wiederaufbaumaßnahmen speziell der Theaterbauten zeigt – man erkennt das Berliner Schillertheater und die Wiener Staatsoper – und eine festliche Wiedereröffnung mit einer Aufführung der Meistersinger.  „Da zu dir der Heiland kam“ singt die Museumsgemeinde, von Beckmesser dirigiert, und eigentlich könnte sich jetzt Sachsens Schlussansprache anschließen „…im Drang der schlimmen Jahr' blieb sie doch deutsch und wahr; und wär' sie anders nicht geglückt, als wie, wo alles drängt und drückt, Ihr seht, wie hoch sie blieb in Ehr'! […] zerging' in Dunst das Heil'ge Röm'sche Reich, uns bliebe gleich die heil'ge deutsche Kunst! “. Doch bis dahin fließt noch fast 6 Stunden Wasser die Gera hinunter.

Das Eingangsbild bleibt ohne Folgen, steht als Statement im Raum. Stolzing ist ein ungeschlachter Nonkonformist mit schlechten Manieren, Eva ein braves Mädchen, das von diesem Außenseiter wohl fasziniert ist – warum auch immer? Magdalene ist eine hochsinnliche Frau mit Ludertendenzen und David der brave Lehrbube, der von den andern gehänselt wird („David ist doof“ haben sie auf die Merkertafel geschrieben). Die Meistersinger bringen zwar Musikinstrumente mit, treffen sich aber hauptsächlich zu vielfältiger sportlicher Betätigung zwischen Boxkampf und Ergometertraining. Dazu ziehen sie sich umständlich verschiedene Sportkleidungen an, bis sie sich am Ende in ihren schicken Vereinsanzügen präsentieren. Hans Sachs erscheint gleich in diesem edlen Sportdress und widmet sich feinfühlig einiger dem Tai Chi ähnlichen Übungen. Dieser Sachs ist ein distinguierter Schönling, vielleicht auch Schöngeist, aber auf jeden Fall ein sehr auf sein Äußeres achtgebender Mann. Eine eitler reicher Möchtegern-Intellektueller, der eher auf einen Golfplatz gehört als in eine Schusterstube. Sympathisch macht ihn das nicht und überzeugend schon gar nicht. Was nun folgt, zeigt, dass die Regie bei der Personenregie häufig Komödie mit Klamotte verwechselt, was weder komisch noch lustig, sondern überwiegend peinlich ist, vor allem, wenn es bedeutsam sein soll, wie das Unvermögen Beckmessers, einen Notenständer aufzustellen. Und dann dieses künstlich jungenhafte Rumgehampel der Lehrbuben…  Dass Beckmesser Stolzing am Ende des ersten Aktes einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund gibt, ist einer jener Knalleffekte, die sinnlos verpuffen. „Pause“ schreibt er auf seine Merkertafel. Die braucht man dann auch.

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Prügelfuge nach Explosion

Wenn Pogner im zweiten Akt mit dem Fahrrad auf die Bühne fährt und Eva wie ein Hundchen hinter sich herlaufen lässt, verdeutlicht das die Umgehensweise mit der als Gesangswettbewerbspreis ausgelobten Tochter. Sachsens Schusterstube besteht aus einer historischen Ledernähmaschine und einem Metallleisten, er widmet sich zum Fliedermonolog aber zunächst einem umzutopfenden Mini-Fliederbusch. Stolzing trägt nun auch die schwarze Strickzipfelmütze der Lehrbuben (Achtung: Bedeutung!) und Beckmesser bringt seine Verstärkeranlage nebst Mikrofon aus dem 60ern mit. Seine Sportvereinsjacke hat er elvismäßig aufgeglittert, aber erst nachdem er im Streitgespräch mit Sachs auf Kindersenderniveau „ich mag keine Schuh’“ und dergleichen gejammert hat, singt er sein Ständchen, zu dem die verkleidete Magdalene auf dem Balkon strippt und damit doch ihre wahre Identität preisgibt. Aber das ist ihr wahrscheinlich egal, vielleicht fehlt ihr der Stadtschreiber ja noch in ihrer Raupensammlung. Der wälzt sich auf dem Boden zu Eva, die eben noch mit Stolzing hinter einem der Sofas ziemlich eindeutig kopuliert hat. Zuvor hatte der mit einem akkurat zusammengeklappten Notenständer aus seinem Bündel „Da hin gehör' ich“ erklärt. Eva wälzt sich zu Beckmesser und es beginnt ein skurriler Tanz, dessen Sinn sich mir nicht erschließt. Vielleicht ein absurdes Einsprengsel des Theaters um des Theaters willen. Nicht in Prügellaune, sondern als Fans des „coolen“  Sängers Beckmesser erscheinen die jüngeren Leute, aber auch die anderen prügeln sich nicht, sondern drohen nur mit Baseballschlägern, Backsteinen, Sofapolstern und Verkehrsschildern. Umgeworfen werden sie dann durch eine Explosion, deren Ursache aber trotz hellen Feuerscheins im Dunkeln bleibt. Beckmesser nimmt sich den Schuh vom Leisten und setzt mit Kreide die Merkerzeichen auf die Sohlen, die Sachs erklärtermaßen mit dem Hammer hineinschlug. Nach dem Schusterhammer also auch noch der Holzhammer.

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Preislied-Probe: Stolzing (Heiko Börner), Sachs (Frank van Hove)

Dritter Akt. Der freie Platz zwischen den Häuserfronten, in deren Linie sich auch Sachsen Stube brav eingereiht hat, ist mit den Stühlen und Notenpulten eines Orchesters vollgestellt. Beckmesser dirigiert das Vorspiel vor den leeren Stühlen. Vom gegenüberliegenden Balkon aus schaut ihm David zu. David und Beckmesser, die sich als einzige wirklich geprügelt haben, stehen sich lädiert und mit verbundenen Wunden gegenüber. Sachs sitzt vorn rechts auf einem der Sofas und liest in einer Partitur. Zum Wahnmonolog erscheint wieder das Mädchen, diesmal aber mit einer Geige. Das Preislied wird wie in einer Einzelprobe verfasst: Sachs am Dirigentenpult und Stolzing auf dem Platz des Kapellmeisters. David ist auch Notenwart, doch die Notenblätter, die er verteilt, sammelt Beckmesser wieder von den Pulten und kämpft mit sich, ob er das von Sachs ganz bewusst aufs Dirigentenpult gelegte Blatt mit dem Preislied anschaut. Dann zückt er eine Pistole und spielt russisches Roulette – und erwischt eine leere Trommel. Die Schuhprobe wird zu einem sinnlichen, wadenerotischen Erlebnis für Sachs und Eva gleichermaßen und die Frage „Was nun?“ wird ganz sinnfällig angedeutet, wenn Sachs mit Eva und Stolzing „auf der Banke“ sitzt…

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Außer Kontrolle: Pogner (Vazgen Ghazaryan), Beckmesser (Bjørn Waag), Sachs (Frank van Hove), Eva (Ilia Papandreou)

Aus den mit bunten Wimpeln geschmückten Häusern jubelt man den vom Proszenium auftretenden (betrunkenen) Zünften zu, die ein großes Brimborium und einen Mordslärm veranstalten. Die Meistersinger treten aus dem hinteren Bereich des Parketts auf, von wo sie vom Volk abgeholt werden, das den „Wach auf“-Chor dann von den Seitengängen singt, was einen unglaublich starken Eindruck macht, auch wenn die Idee nicht neu ist. Für einen Moment muss man sich zusammenreißen, nicht mitzusingen – und erfährt einmal mehr, wie stark die Macht der Musik mit allen ihren positiven und negativen Verführungs- und Mitreißfaktoren sein kann (soviel nochmals zum Thema „Wo gesungen wird…“). Die Meister trinken derweil auf der Bühne eine Maß, wohl auch auf das Wohl des Geburtstagskindes, das – natürlich formvollendet im Smoking – auf dem Balkon seines Hauses erscheint. Beckmesser kann mit der Technik seiner Verstärkeranlage nicht wirklich umgehen, beginnt sein Lied aber sehr kultiviert, um sich dann überzogen ins Absurde zu steigern und schließlich in Verzweiflung erst Magdalene und dann auch David von hinten zu vergewaltigt und Sachs die Pistole an die Schläfe zu halten. Mit den Worten „Aber ich liebe Euch doch alle“ rennt er von der Bühne und spätestens mit diesem eingefügten Erich Mielke-Zitat wird klar, dass Beckmesser hier immer und überall die Fäden zieht und die Kontrolle haben will. Statt einer Meisterkette wird Stolzing ein Vereinstrainingsanzug angeboten, den er aber dankend ablehnt und mit Eva davonläuft. Die Schlussansprache singt Sachs zum wiederum im Zuschauerraum stehenden Chor, während Beckmesser mit einem roten Luftballon im hinteren Teil der Bühne umhergeistert. Der Schlusschor wiederholt nur den Text, den Sachs zuvor selbst gesungen hat – aber das kann er nicht ertragen, versucht es abzuwürgen und Einhalt zu gebieten. Der Text ist ihm offensichtlich peinlich – wie er so vielen peinlich ist, die ihn nicht aus dem geschichtlichen Zusammenhang des Librettos, sondern nur von der (zum Teil verheerenden) Rezeptionsgeschichte her sehen. Aber hier geht es nicht um ein politisches Nationalgedümpel, sondern um eine sprachlich-kulturelle Angelegenheit. Da waren wir auf der Opernbühne inzwischen eigentlich schon viel weiter. Nein, überzeugen kann diese Inszenierung nicht und nebenbei bemerkt: Pistole, Notenständer, moderne (im dritten Akt geschmückte) Häuserfronten und Pogner im zweiten Akt (ob nun mit dem Auto oder mit dem Fahrrad auf die Bühne kommend) und einiges mehr... Besuchern, die auch die neuen Münchner Meistersinger gesehen haben, kommt das sehr bekannt vor. Besser wird es dadurch nicht.

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Preislied: Sachs (Frank van Hove), Eva (Ilia Papandreou), Stolzing (Heiko Börner), Magdalene (Stéphanie Müther), David (Jörn Eichler), Pogner (Vazgen Ghazaryan), Chor

Erfreulicher sieht da die musikalische Seite aus. In Erfurt dirigiert Joana Mallwitz und schafft es, diese Meistersinger gleichfalls leicht und festlich und immer wieder brillant klingen zu lassen. Ihr schwungvolles, fein akzentuiertes, transparentes ja, quicklebendiges Dirigat reißt mit und begeistert, auch wenn die zum Teil aberwitzigen Tempi im ersten Akt schon mal die Lehrbuben aus dem Takt kommen lassen („wird das dem Herrn Ritter beschie-ie-ie…den sein“). Es gelingt ihr, trotz eines recht raschen Tempos, auch das Vorspiel zum dritten Akt sehr stimmungsvoll und bezaubernd zu formen. Nur schade, dass durch die Beckmesserdirigat-Idee davon abgelenkt wird. Bei „O Schuster, voll von Ränken“ erschrickt man regelrecht über die energische Wut, die aus dem Graben tönt. Das Orchester ist mit hörbarem Engagement dabei, auch, wenn nicht alles blitzsauber gelingt. An den exakten Einsätzen, die die Dirigentin gibt, kann das nicht liegen. Ausgesprochen klangvoll, klangschön und dabei höchst homogen klingen die vereinigten Chöre aus Erfurt und Weimar, im „Wach auf“-Chor und im Schlusschor sowieso, aber auch in der verzwackten Prügelfuge. Dafür ein Extralob.

Frank van Hove debütiert als Sachs und zeichnet auch stimmlich eine ganz andere Figur, als man den Schusterpoeten in den letzten Jahren überwiegend auf der Bühne erlebt hat. Immer mal wieder leicht näselnd unterstreicht er, dass der Sachs hier auch ein bisschen snobistisch gezeichnet wird. Die mörderisch lange und anspruchsvolle Partie fordert ein kluges Einteilen der Kräfte, gerade, wenn man noch keine Bühnenerfahrung mit ihr hat. Er schont sich hörbar in den ersten beiden Akten und erscheint dadurch oft blass und uncharismatisch, kann dann aber fehlendes Volumen durch sehr gute Artikulation wettmachen. Im dritten Akt steigert er sich und lässt runde und satte Töne hören. Man darf gespannt sein, wie er sich in dieser Partie weiterentwickelt. Auch Heiko Börner gibt als Stolzing sein Rollendebüt, hat schöne Töne, wenn er in der Mittellage mezzoforte singt, stemmt aber die meisten Spitzentöne mit hörbar viel Kraft – trifft sie aber auch. Am meisten kann er mit dem Preislied in der Schusterstube überzeugen. Dem Affen ein bisschen viel Zucker mit einer überzogenen Gestaltung gibt Bjørn Waag als Beckmesser auch stimmlich – muss es sicher regiegefordert auch. Dass er weit mehr Stimmkultur besitzt, zeigt der Beginn seines Preisliedes auf der Festwiese. Ilia Papandreou ist eine herrlich leicht klingende und mit reichlich Stimmsubstanz  gesegnete, ganz entzückende Eva – besonders, wenn sie energisch wird und ihr Sopran vielfarbig aufleuchtet. Stéphanie Müther ist eine köstliche Magdalene, die die hier geforderte männerverschlingende, lustvoll lebende Frauenfigur nicht nur schauspielerisch, sondern auch mit sinnlichem Mezzo überzeugend gestalten kann. Mit sonorem Bass singt Vazgen Ghazaryan den Pogner, Alik Abdukayumov ist ein wohltönender Kothner und Sebastian Campone ein vollklingender Nachtwächter.

FAZIT

Ein fantastisches Dirigat und eine Inszenierung mit zu vielen haarsträubenden Anteilen. Aus etwas feinsinnig, tiefsinnig und niveauvoll Komischem eine Klamotte zu machen und die Bedeutung der Schlussansprache weit hinter das bereits Erreichte zurückzukatapultieren – das ist ein bisschen zu wenig.


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Produktionsteam

Musikalische Leitung
Joana Mallwitz

Inszenierung
Vera Nemirova

Regiemitarbeit
Sonja Nemirova

Bühne
Tom Musch

Kostüme
Marie-Thérèse Jossen

Video
Bahadir Hamdemir

Licht
Torsten Bante

Chor
Andreas Ketelhut
Markus Oppeneiger

Dramaturgie
Arne Langer
Hans-Georg Wegner

 

Opernchor des Theaters Erfurt
Opernchor des DNT Weimer

Philharmonisches Orchester Erfurt
Thüringen Philharmonie Gottha


Solisten

*Besetzung der Premiere

Hans Sachs
Frank van Hove

Veit Pogner
*Vazgen Ghazaryan
Dae-Young Kim

Kunz Vogelgesang
Artjom Korotkov

Konrad Nachtigall
Andreas Koch

Sixtus Beckmesser
Bjørn Waag

Fritz Kothner
Alik Abdukayumov

Balthasar Zorn
Richard Carlucci

Ulrich Eisslinger
Jörg Rathmann

Augustin Moser
*Alexander Günther/
Thomas Paul

Hermann Ortel
Yong-Jae Moon/
*Siyabulela Ntlale

Hans Schwarz
Gregor Loebel

Hans Foltz
Vazgen Ghazaryan
*Dae-Young Kim

Walther von Stolzing
Heiko Börner

David
Jörn Eichler

Eva
Larissa Krokhina/
*Ilia Papandreou

Magdalene
*Stéphanie Müther/
Sayaka Shigeshima

Nachtwächter
*Sebastian Campone/
Máté Sólyom-Nagy

Ein Kind
Nina Bloch


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