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Festspiele zum Durchatmen vor dem großen Jubiläumsjahr - beinahe jedenfalls

Joachim Lange mit einem Resümee und im Gespräch mit Katharina Wagner

Beinahe wären die 101. Festspiele ein Jahrgang zum Durchatmen geworden. Die notorischen Attacken auf Eva und Katharina Wagner hielten sich im üblichen Rahmen. Die Bayreuther Variante der Ausstellung „Verstummte Stimmen“ die der Historiker Hannes Heer im Areal vor dem Festspielhaus um die Wagnerbüste von Arno Breker herum platziert hat, erntete viel Lob für ihre Auseinandersetzung mit dem Schicksal jüdischer Künstler auf dem seit seiner Gründung antisemitischen und dann ziemlich braunen Grünen Hügel.

Doch dann flackerten ein paar Tage vor der Eröffnungs-Premiere ein Video über die Mattscheiben, auf denen das Hakenkreuz-Tattoo des vorgesehenen ersten russischen Holländers Evgeni Nikitin so deutlich zu sehen waren, dass wenigstens dort die Alarmglocken schrillten. Den großen politischen Eklat verhinderte der Rückzug des 39-Jährigen, dem offenbar die kontaminierte Historie speziell dieses Ortes ebenso wenig bewusst war wie eine rettende Offensivstrategie zur Hand. Das Hin und Her zu dieser alternativlosen Umbesetzung des Holländers treibt aber immer noch ihre Blüten. Vom merkwürdigen Spiegel-Statement des Russen bis zu Kritik an der Festspielleitung vom Chef der Bayerischen Staatsoper, aber auch in manch einem Feuilleton.

Trotz dieser Aufregung galt es dann aber doch vor allem der Kunst. Dabei enterte der Regisseur des neuen Fliegenden Holländers, Jan Philipp Gloger, die Bühne nicht gerade als Regie-Pirat, sondern blieb braver, als es selbst in der Gralsburg der Wagnerpflege Standard ist (unsere Rezension). Wie gut, dass da Christian Thielemann sozusagen als musikalischer Lotse im Graben stand. Weil Thomas Hengelbrock mit dem Bayreuther Graben nicht so zurecht kam wie erhofft, übernahm der musikalische Mitregent in Bayreuth auch noch den Orchesterpart von Sebastian Baumgartens im zweiten Jahr laufenden Tannhäuser. Natürlich mit der bei ihm gewohnten Souveränität und ohne die Striche des Vorjahres. Deutlich überzeugender war in diesem Jahr auch die neue Venus Michelle Breedt und der neue Tannhäuser Torsten Kerl. Baumgarten hat zwar an seiner heftig umstrittenen Inszenierung gearbeitet, an der Intensität der Personenregie und den Übergängen etwa. Doch ebenso wenig, wie seine Elisabeth ihrem irdischen Ende im Biogastank entkommt, kann er das konzeptionelle Korsett der dominierenden Installation von Joep van Lieshout aufbrechen, wodurch die Fähigkeit dieses Regisseurs, ein Stück von innen her neu zu entwickeln, nicht wirklich zum Tragen kommt. Für den angeblich so konservativen Thielemann spricht, dass er sich auf ein produktives Wechselspiel mit der ungewöhnlichen Szene eingelassen hat.

Ebenso ungewöhnlich bleibt der jetzt in sein drittes Bayreuth-Jahr gehende Lohengrin von Regietheater-Altmeister Hans Neuenfels. Auch sein szenischer Surrealismus mit den Brabantern, die sich nach und nach von Ratten in Militärs verwandeln, und der als Versuchsanordnung gedeuteten Laborsituation ist meilenweit von einer romantischen Erzählhaltung entfernt. Aber irgendwie scheinen seine possierlichen Nager dem Publikum ans Herz gewachsen zu sein. Diese Produktion punktet außerdem mit dem aktuellen Bayreuther Superstar Klaus Florian Vogt als exzellentem Schwanenritter: Stehende Ovationen für den sympathischen und in sich ruhenden Strahlemann. Ganz nebenbei machte der auch noch die beste Pausenplauder-Figur beim großen Kino-Event der Festspiele, als am 11. August Herheims Parsifal in über 100 Kinos live übertragen wurde. Dieses Pilotprojekt wird im nächsten Jahr mit dem Holländer zur Festspieleröffnung fortgesetzt werden.

Für seine Lohengrin-Interpretation wurde, wie schon in den letzten Jahren, auch der lettische Dirigent Andres Nelsons gefeiert. Überhaupt ruhte dieser Festspieljahrgang vor allem auf der Souveränität des Orchesters und seiner Dirigenten. Denn auch der Chef des Pariser Opernorchesters Philippe Jordan machte bei seinem Bayreuth-Debüt mit einem Parsifal in mittlerem Tempo und mit Gespür für innerer Spannung beim Publikum Furore. An der Pariser Bastille ist er mit seinem Ring eh schon auf Wagner-Erfolgskurs. Es ist zwar das letzte Jahr von Herheims Geschichts-Bilderflut, doch für Jordan ist das wohl erst der Anfang. Wie man munkelt, ist er für die nächsten Meistersinger im Gespräch.

Bleiben noch die Sänger. Da überwogen diesmal die Lichtblicke. Wobei das künstlerische Grundproblem der Festspiele bleibt, dass man zum besonderen Haus, seinem wunderbaren Spezialorchester und dem stets zurecht gefeierten Chor auf Zeit (einstudiert von Eberhard Friedrich) bei den Sängern eben auch nur auf das vorhandene Wagner-Personal zurückgreifen kann. Die Chancen für das Außergewöhnliche liegen hier in der Kombination. Und da gibt's eben auch in Bayreuth kein überirdisch strahlendes Grals-Licht ohne Hausmannskost-Schatten.


OMM: Es hieß ja immer der Parsifal dürfe nicht aufgezeichnet werden – und jetzt ist es die erste Bayreuther Produktion, die am 11. August in über hundert Kinos übertragen wurde. War es ein Erfolg?

Wagner: Es hatte da Probleme mit der Rechteübertragung (nicht vom Regieteam im engeren Sinne) gegeben, die sich inzwischen gelöst haben. Uns fehlen noch aus der Hälfte der Kinos die Besucher-Zahlen. Unterm Strich kann man sagen, dass es ein Erfolg war. In München und Nürnberg etwa war die Übertragung gleich ausgekauft, am Potsdamer Platz in Berlin sehr gut.

OMM: Und wie es mit der Qualität?

Wagner: Wir haben es in full HD geschickt. Ein gewisses Problem war die hardware in einzelnen Kinos. Die, die über Eutelsat empfangen haben, hatten eine sehr gute Qualität.

OMM: War das so was wie ein Pilotprojekt?

Wagner: Auf jeden Fall geht im nächsten Jahr die Eröffnungspremiere der Festspiele mit dem Fliegenden Holländer direkt ins Kino. Auch wieder mit Vorprogramm. Christian Thielemann hat schon zugesagt, dass er ein Interview gibt – das ist wunderbar.

OMM: Ist das der Ersatz für das public viewing?

Wagner: Für Bayreuth war das public viewing toll – schon als Gemeinschaftserlebnis. Wenn die Stadt sagt, sie will das wieder haben, wäre es für Bayreuth schon eine Option. Aber es ist eben auch sehr teuer und ohne Sponsoren geht das gar nicht.

Vom Publikum im Kino haben wir aber ein sehr positives feedback bekommen. Und das wollen wir auch fortsetzen. Wobei wir natürlich kein Kino zwingen können, da mitzumachen. Aber wenn das Interesse da ist, würden wir es weiter machen.

OMM: Bringt das etwas ein?

Wagner: Na ja, keine Unsummen, aber jeder der Rechte daran hat, bekommt natürlich einen entsprechenden prozentualen Anteil. Gut ist ja, dass alle Künstler da ambitioniert mitmachen. Ob nun der Chor, die Solisten, das Orchester oder das Regieteam. So eine Live-Ausstrahlung ist natürlich für jeden immer auch ein Risiko.

OMM: Was ist eigentlich dran am kolportierten Rückgang der Kartennachfrage?

Wagner: Wir haben die Auflage vom Bund bekommen, möglichst viele Karten in den Freiverkauf zu geben. Wir mussten deshalb leider machen Leuten, die immer bestellt und ein Kontingent bekommen haben, wie zum Beispiel die Wagnerverbände, mitteilen, dass wir sie nicht mehr jährlich berücksichtigen können. Von denen haben dann einige gar nicht mehr bestellt.

Aber man merkt auch die wirtschaftliche Situation sehr. Die Wünsche sind auch extrem abhängig vom Wochentag und vom Stück. Ein Holländer am Mittwoch kann schlechter bestellt sein als ein Tristan am Samstag. Deutlich ist eine Umschichtung des Bestellverhaltens auf das mittlere Preissegment. Die oberen Preissegmente sind dann manchmal nur noch dreifach und das mittlere mit einem Mal 12 fach überbucht. Man kann also nicht so pauschal sagen, dass die Kartenbestellungen zurückgehen.

OMM: Heuer sind Sie ja im Graben vor allem mit Thielemann, Nelsons, K. Wagner sehr gut aufgestellt – wie ist denn Ihre künstlerische Bilanz des laufenden Festspieljahrgangs?

Wagner: Nach meinem Eindruck insgesamt sehr positiv. Bei den Dirigenten sowieso. Aber auch bei den Sängern, bis jetzt ist keiner krank geworden, was bei der Belastung schon erstaunlich ist. Auch die Neubesetzungen, nehmen Sie nur Torsten Kerl bspw. Künstlerisch sind wir aus meiner Sicht auf einem sehr guten Niveau.

OMM: Und dann hat Sie zu Beginn der Festspiele doch die Vergangenheit eingeholt. Und der russische Holländer Sänger Evgeni Nikitin ist wegen seiner kurz vorher über die Bildschirme geisternden Nazitattoos abgereist…. War das die einzige Option?

Wagner: Es war keine Frage der Option – wir haben ihn gefragt, wie wir nach seiner Ansicht mit der Situation umgehen sollen. Und von ihm kam sehr deutlich und gleich, dass er das in Bayreuth nicht machen kann.

OMM: Wieso ist er da nicht vorher drauf gekommen?

Wagner: Ich glaube dass er die Vergangenheit hier nicht in ihrer Komplexität reflektiert hat. Das war ihm bis zu dem Gespräch in dem Ausmaß wohl tatsächlich nicht bewusst. Es ist eben doch ein Unterschied, etwas zu wissen, und dann vor Ort zu sein und Bilder vom zugehängten Bayreuth zu sehen…Dass wir ihn gefragt haben, wie er zu den Vorwürfen steht, hat ihn doch wohl doch unvermittelt getroffen.

OMM: Wieso ist er da nicht vorher drauf gekommen?

Wagner: Man hat natürlich seine Assistenten. Die sitzen in ihrem Zimmer, manchmal auch im Saal, und verfolgen das. Aber mit der Zeit hat man natürlich auch eine Erfahrung und ein gewisses Feeling für den Klang. Das ist schon wichtig, denn Sie wissen im Graben nichts – so laut ist es da unten. Da denkt man, die Sänger seien nicht mehr zu hören, aber das Telefon klingelt nicht. Wenn man die Sänger gerade noch hört, ist es gut, wenn man sie nicht mehr hört, dann ist es zu viel. Dann wieder lässt man es gehen, weil man denkt, es funktioniert, und da klingelt es dann.

OMM: Was sagen Sie denn zu den Reaktionen auf den Abgang Nikitins? Von „verfrühter Entscheidung“ bis „heuchlerisch“ war da ja vieles zu hören. 

Wagner: Sie meinen Nikolaus Bachler? Nun der kann damit umgeht, wie er meint. Mir hat es nur deswegen etwas die Sprache verschlagen, weil er es so pauschalisiert hat. Gerade meine Schwester und ich sind an der völligen Offenlegung von allem interessiert, was mit der Vergangenheit der Festspiele zu tun hat. Immer zu sagen die Familie Wagner – das ist sehr undifferenziert. Gerade Nike und dem Stamm Wieland kann man so einen Vorwurf nicht machen. Und Eva und mir auch nicht. Da muss man schon etwas innerhalb der Familie differenzieren.

OMM: Man einer unterstellt Ihnen ja auch, Sie würden die Aufarbeitung zumindest verzögern oder die Falschen damit beauftragt haben.

Wagner: Den Historiker Wolfram Pyta ist ein anerkannter Historiker und der Journalist Peter Siebenmorgen auch. Dass jeder Historiker streitbar ist, ist normal.

Ich habe den beiden das Material gegeben unter der Prämisse festzustellen, ob es zum Thema Drittes Reich und Festspiele noch neue Erkenntnisse gibt. So wie wir es versprochen hatten. Dass da anscheinend keine neuen, spektakulären Erkenntnisse enthalten sind, die die Geschichtsschreibung verändern würden hat Siebenmorgen im Nordbayerischen Kurier schon gesagt. Und dass die Winifred eine Netzwerkerin war, weiß jeder. Ich habe noch mal mit einem anderen Fachmann, den mir Nike auch empfohlen hat, Rücksprache genommen und angeboten reinzuschauen. Auch der riet zum Bundesarchiv. Da auch die beiden, die ich beauftragt habe, der Meinung sind, den Nachlass dem Bundesarchiv zu übergeben, werde ich das wohl tun. Auf jeden Fall kommt der Nachlass an ein öffentliches Institut und ist dann zugänglich.

OMM: Und der ominöse Münchner Panzerschrank?

Wagner: Aber es gibt eben auch noch andere Nachlässe. Es gibt Dinge, die allen vier Stämmen gehören, und es gibt den Nachlass von Winifred, der 1976 an Amélie Hohmann übergeben wurde. Das Problem ist, dass auch mit dem Wort Nachlass undifferenziert umgegangen wird. Der Wieland-Stamm hat seinen Nachlass ja nach Salzburg an die Universität gegeben, also eine öffentlich zugängliche Institution. Ich will das auch so machen. Mit Amélie Hohmann gibt es Kontakte über einen Anwalt. Wir müssen uns als Erbengemeinschaft produktiv und vernünftig einigen, dass alles, was der Öffentlichkeit bislang noch nicht zugänglich ist, zugänglich gemacht wird.

OMM: Bei der Ausstellung verstummte Stimmen, hieß es, Sie hätte gerade so erlaubt, dass die Ausstellung vor dem Festspielhaus gezeigt werden darf, die Sache aber nur halbherzig mitgemacht haben…

Wagner: Das ist Unsinn. Sie steht auf dem Gelände, das der Stadt gehört. Da habe ich gar nichts zu erlauben. Und inhaltlich finde ich die Ausstellung hervorragend und wir sind auch froh, dass sie erst mal bis Oktober 2013 stehen bleibt! Und es ist auch wirklich wichtig, dass sie im direkten Kontakt zum Festspielhaus zu sehen ist.

OMM: Haben Sie Reaktion darauf bekommen?

Wagner: Die meisten finden die Ausstellung gut, weil vor Augen geführt wird, was hier passiert ist. Ich habe nur positive Reaktionen gehört.

OMM: Was ist mit dem Investitionsstau für das Festspielhaus?

Wagner: Da müssen die Gesellschafter einen Vorschlag für einen Finanzierungsplan machen. Aus dem Haushalt können wir das nicht nehmen. Es gibt immer wieder etwas, was gleich gemacht werden muss. Bei öffentlichen Gebäuden hat man halt die Verkehrssicherungspflicht, die geprüft wird. Das kann man aus dem laufenden Haushalt herstellen. Aber das Haus ist nicht am zusammenfallen, nur eben ein altes Gebäude. Da wir auch wenig differenziert. Sanierungsbedarf ist da, das kann man nicht schönreden. Aber man muss es auch nicht schlimmer reden, als es ist.

OMM: Und die angekündigten Probebühnen?

Wagner: Das ist eine Frage des Geldes und des Standortes. Es nicht so einfach. Wir brauchen die Probebühne dringend, aber man sollte keine Schnellschüsse machen, weil es ja schon keine Flickschusterei im Stadtbild werden soll. Wir brauchen sie, aber es muss solide sein. Und die Bauabschnitte müssen so aufgeteilt werden, dass das Haus spielbereit bleibt. Da haben Schnellschüsse keinen Sinn.

OMM: Bringt der neue kaufmännischer Geschäftsführer eine Entlastung?

Wagner: Der Verwaltungsaufwand ist enorm angestiegen, seit die neue Gesellschafterkonstellation da ist. Mein Vater war Gesellschafter und Geschäftsführer; seit wir drei öffentliche Gesellschafter mit teilweise sehr unterschiedlichen Anforderungen haben, ist der verwaltungstechnische Aufwand deutlich gestiegen. Dafür ist die Verwaltung zu klein. Wir haben ihn gefordert.

OMM: Sie sind jetzt gemeinsam mit Ihrer Schwester seit 2008 im Amt, Ihre eingeschworenen Gegner in manchen Redaktion beleben schon die alte Führungsdebatte neu. Wie fühlen Sie sich in der Festspielleitung?

Wagner: Das Arbeitsklima an der Spitze ist sehr gut. Letztlich wird man das, was Eva und Katharinas Arbeit wirklich bewertbar macht, erst ab 2016 sehen. Es ist ja klar, dass der Ring im Grunde zu spät besetzt wurde, das hätte schon geschehen sein müssen, bevor wir angetreten sind. Wobei wir – das muss ich klar sagen - mit Frank Castorf total glücklich sind, nach allem was ich höre, gilt das auch für die Sänger. Nach meinem Tristan kommt dann '16 Jonathan Meese mit dem neuen Parsifal, dann neue Meistersinger…. Man wird zwischen '16 und '20 erst sehen, was wir künstlerisch zu verantworten haben, man will ja dann auch sehen, was man direkt verantwortet hat. 

OMM: Habt Sie Lust, weiterzumachen?

Wagner: Ja klar, haben wir beide.

Joachim Lange führte das Gespräch mit Festspielchefin Katharina Wagner in einer Parsifal – Pause Ende August 2012, als der Festspiel-Alltag den Grünen Hügel beherrschte.




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Katharina Wagner (34) ist die Urenkelin Richard Wagners. Die Opernregisseurin und Honorarprofessorin für Regie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin ist seit 2008 mit ihrer Schwester Eva künstlerische Leiterin der Bayreuther Festspiele.





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