Studs Terkel
Giganten des Jazz
Jazz-Literatur, die Spaß macht
Von Frank Becker
Studs
Terkel (Jahrgang 1912) zählt zu den großen Kennern der amerikanischen Jazz-Szene
an der Schwelle vom Traditionellen zur Moderne. In den 50er
Jahren kannte und interviewte Terkel alle Großen des Jazz und
portraitierte sie in sehr persönlichen, auch literarisch anspruchs- und
genussvollen Artikeln. Sein Buch "Giants of Jazz", dessen erste Auflage
1957 in den USA erschien und dort 2002 eine erfolgreiche Neuauflage
erlebte, ist jetzt zum ersten Mal in deutscher Übersetzung zu haben.
Für Zweitausendeins hat Waltraud Götting es aus dem
Amerikanischen übersetzt. "Giganten des Jazz" zeichnet (und das ist
angesichts der beigegebenen Illustrationen von Robert Galster und Carol
Isern wörtlich zu nehmen) ein eindrucksvolles und farbiges Bild der
Entwicklung des Jazz und seiner Protagonisten in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts. Mit Joe Oliver, dem "King" beginnt die Reise mit
Stationen bei Louis Armstrong, Bessie Smith, Bix Beiderbecke, Fats
Waller, Duke Ellington, Benny Goodman, Count Basie, Billie Holiday,
Woody Herman, Dizzy Gillespie, Charlie Parker - und lässt sie bei John
Coltrane enden.
Das
ist Schmökerstoff, Jazz-Literatur, die richtig Spaß macht, Geschichten
vom Jazz und den schillernden, sympathischen, großartigen und genialen,
aber auch ganz normalen Menschen, die ihn für die Ewigkeit geformt
haben. Die vorzügliche Diskographie im Anhang und ein
sorgfältiger
Index ergänzen den auch handwerklich hervorragenden Band und machen ihn
zu einer wichtigen Informationsquelle für den Jazz-Liebhaber. Nur
über den Versand von Zweitausendeins und den Zweitausendeins-Läden.
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Studs Terkel
Giganten des Jazz
Zweitausendeins, Frankfurt 2005 237 Seiten mit Register und Diskographie
Zeichnungen von Robert Galster und Carol Isern
geb. mit Schutzumschlag 14,-
Euro
(nur bei Zweitausendeins)
Weitere
Informationen unter:
www.Zweitausendeins.de
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