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Musikfestspiele
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Pfingstfestspiele 2011

Konzerte mit der Staatskapelle Berlin, dem  Deutschen Symphonieorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem SWR-Sinfonieorchester  sowie Daniel Barenboim, Waltraud Meier, Hélène Grimaud, Elina Garança, Pierre Boulez, Stefan Soltesz, Jonathan Nott, Sylvain Cambreling und dem Quatuor Ebène

Festspielhaus Baden-Baden
9.-19. Juni 2011

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Festspielhaus Baden-Baden
(Homepage)

Baden-Baden im Glück
 

Von Christoph Wurzel

Die erste Überraschung war bereits  einen Tag vor Beginn der Pfingstfestspiele perfekt: Simon Rattle wird 2013 mit den Berliner Philharmonikern zu Ostern von Salzburg nach Baden-Baden abwandern. Damit wird es im badischen Musentempel eine fünfte Festspielsaison geben: Osterfestspiele, die nur von den Berliner Philharmonikern und Simon Rattle bestritten werden. Die geplanten Opernproduktionen sind bereits bekannt: Zauberflöte (2013), Manon Lescaut (2014), Rosenkavalier (2015) und Tristan und Isolde (2016). Daneben soll es Konzerte und ein umfassendes Education-Programm geben. Ein Glücksfall sicherlich für beide Seiten: komfortable fünf Wochen Probemöglichkeit winken den Künstlern und  das Festspielhaus gewinnt  ein Weltklasseorchester mit ihrem Stardirigenten als regelmäßigen Gast . Und das Wichtigste: Es werden regelmäßig Produktionen entstehen, die das Label „made in Baden-Baden“ mit Fug und Recht verdienen. Denn Originalproduktionen gehörten bisher, trotz Festspielweihen, eher seltener zum Baden-Badener Repertoire. Nur einen kleinen Wermutstropfen gibt es bei den nunmehr bekannt gewordenen Plänen: Der eigentlich für 2013 geplante Ring des Nibelungen mit Christian Thielemann (ein Regisseur ist anscheinend noch nicht gefunden) wird auf die längere Bank geschoben, denn Thielemann springt nun seinerseits samt neuem Orchester, der Dresdner Staatskapelle,  in Salzburg in die von Rattle hinterlassene Lücke. Da bleibt für die Baden-Badener Pläne vorerst kein Platz. Offiziell verlautet, dass man in Baden-Baden erst einmal das Wagnerjahr 2013 mit dem erwartungsgemäß damit verbundenen Ring-Boom abwarten wolle. Doch das kann eher als charmante Ausrede in einer gewissen Bredouille gelten.  Der Ring aber werde kommen und zwar mit Thielemann, so Festspielhaus-Sprecher Rüdiger Beermann.

Vergrößerung in neuem Fenster Im vollen Glanz der Sonne: Die Eingangshalle zum Festspielhaus Baden-Baden (historischer Alter Bahnhof)
(Foto: Christoph Wurzel)

Zu diesen alles in allem glücklichen Fügungen standen auch die diesjährigen  Pfingstfestspiele selbst unter einem außergewöhnlich guten Stern. Als szenische Opernproduktion wurde eine vor allem musikalisch packende Salome  gegeben, die hier auch als echte Premiere gefeiert werden konnte, daneben gab es die konzertante Aufführung von Mozarts Idomeneo als wirklich würdigen Auftakt des Festivals. Die in den folgenden Tagen präsentierten Konzerte schlugen einen weiten Angebotsbogen vom Solorecital (Hélène Grimaud) über Kammermusik (Quatuor Ebéne) bis hin zu großer und allergrößter Sinfonik (Mahlers Achte) und sogar zum Jazz (erneut das Quatuor Ebéne). Es zeigte sich in überzeugender Weise, dass dieses große Haus mit seinen zweieinhalbtausend Sitzplätzen bestens geeignet ist, für alle musikalischen Genres angemessene Spielstätte zu sein, vorausgesetzt es sind derart hochklassige Künstlerinnen und Künstler am Werk, wie es in diesem Jahr der Fall war. Für besondere Gelegenheiten sucht man sich zusätzlich reizvolle Ausweichmöglichkeiten andernorts, wie z.B. das Museum Frieder Burda, einen herrlichen lichtdurchfluteten Bau des amerikanischen Architekten Richard Meier, für das „Musikalische Morgenerwachen“ oder das historische E-Werk für eine Jazz-Nacht. 

Baden-Badens Festspielprogramme sind bewusst nicht auf Konzepte festgelegt. Devise ist: „Wer Vieles bringt, wird manchem etwas bringen“. Mit einem breiten Angebot ist man bemüht, höchsten Anforderungen zu entsprechen. Nur so lässt sich wohl auch ein Haus dieser Größe wirtschaftlich betreiben, obendrein noch ohne Subventionen. So müssen allein die Attraktivität der großen Namen und die künstlerischen Spitzenleistungen den Erfolg garantieren. Auch in Baden-Baden gibt es mitunter Schwankungen, doch die Pfingstfestspiele bewegten sich gerade 2011   fast ausnahmslos ganz oben in der Spitzenklasse.

Die an den Festspielsonntagen traditionelle Matinee bestritt in diesem Jahr das begeisternd aufspielende   Quatuor Ebéne. Das sind vier junge Franzosen, welche kammermusikalisches Zusammenspiel der subtilsten Art präsentierten. Ausweis sicherlich ihrer Liebe zum Jazz waren derart feine Nuancierungen, wie sie sie in den beiden Streichquartetten von Prokofjew (dessen Nr. 1) und Borodin (dessen Nr. 2) souverän zu bieten hatten. Hier atmete jede Phrase und im Ausdruck lag große Emotion. Gerade das Prokofjew-Quartett wurde äußerst transparent musiziert, der nervös angespannte zweite Satz etwa bleib bei großer Vitalität doch klar strukturiert und brillant im Ton. Höchst kultiviertes Spiel wurde verbunden mit hochgradigem Engagement.

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Intensive Gestik auch im Gespräch: Der Cellist Raphael Merlin (links) und der Bratschist Mathieu Herzog beim Künstlergespräch im Foyer des Festspielhauses (Foto: Christoph Wurzel)
 

Hélène Grimaud, schon häufiger Gast in Baden-Baden, konnte dagegen diesmal nicht ganz überzeugen. Sie bot ein Programm, das zumeist etwas sperrige Werke der Klavierliteratur enthielt. Mit  Mozarts a-Moll-Sonate KV 310 wählte sie sich zum Einstieg ein recht herbes Stück und hatte auch mit den ersten Takten technisch nicht viel Glück. Allzu hart wurde die Musik regelrecht angeschlagen und reichlicher Pedalgebrauch kam einem verfeinerten Klang auch nicht gerade entgegen. In der Sonate op. 1 von Alban Berg ließ sie strukturelle Klarheit und erneut Klangschönheit vermissen. Nur der Schluss gelang hier schön. Bei Liszts großer h-Moll-Sonate durfte sie die Pranke zeigen, konnte jedoch dabei keine rechte Brillanz entfalten. Die diesem Werk immanente Zerrissenheit zwischen Ruhe und Sturm spielte Grimaud jedenfalls dramatisch aus. Die Bartók-Tänze dann hatten viel dynamische Kraft und kamen in ihrer teils derben Rhythmik ( Stabtanz) zu ihrem Recht.


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Ausdrucksstarke Liedkunst: Elina Garança und Roger Vignoles
(Foto: Stephanie Schweigert)
  Auch als Meisterin der intimen Liedkunst stellte sich Elina Garaça nun in Baden-Baden vor, wo sie schon mehrmals in Opernrollen (schon ganz zu Anfang ihrer Karriere als Adalgisa neben der Gruberova) brilliert hatte. Auch sie hatte Alban Berg in ihrem Programm und zeigte den Komponisten mit seinen Sieben frühen Liedern in seiner ganzen melodischen Emphase, wie sie sie in den Versen „Da sind im Hall und Widerhall die Rosen aufgesprungen“ weit strömen ließ. Gerade hier beim frühen Berg zeigte auch Roger Vignoles mit reich chargierenden Klangfarben seine große pianistische Begleitkunst. Mit einer ganzen Reihe von Schumann-Liedern, darunter beziehungsreich einige, die von Liebes- und Mutterglück schwärmen (Frauenliebe und –leben), bewies Garança ihre berückende Gesangskultur und beglaubigte ihren Ruf als gegenwärtig vielleicht beste Mezzosopranistin im lyrischen Fach.

Franz Liszt und Gustav Mahler als in diesem Jahr besonders gedenkwürdige musikalische Persönlichkeiten standen gleich mit mehreren Werken auf diesem Festspielprogramm. Außer seiner h-Moll-Sonate (Grimaud) war Liszt mit beiden Klavierkonzerten vertreten, die Daniel Barenboim am Pfingstsamstag zusammen mit „seiner“ Berliner Staatskapelle spielte. Der Chef also am Klavier und Pierre Boulez am Dirigentenpult – das gab zwei höchst inspirierte und inspirierende Konzertstunden. Ein temperamentvoller, stellenweise direkt exaltierter Barenboim am Flügel und der maßvoll und exakt Zeichen gebende Boulez, zwei Freunde unterschiedlichen Temperaments erweckten die ganze Spannweite Lisztscher Ausdrucksmusik zu vollem Leben. Die Staatskapelle war hervorragend disponiert, was sie auch unter Boulez’ sorgsam formulierendem Dirigat bei Wagners Faust-Ouvertüre (mit dichter Innenspannung) und dem klanglich sensibel ausgewogenen Siegfried-Idyll mit eleganten Bläserakzenten unter Beweis stellte.

Vergrößerung in neuem FensterInspirierende Partnerschaft: Daniel Barenboim und Pierre Boulez mit der Berliner Staatskapelle
(Foto: Jochen Klenk)
 

Gustav Mahler kam zum Einen mit Liedern zu musikalischen Ehren: Waltraud Meier sang erfrischend unprätentiös, aber  im Ausdruck umso intensiver seine Rückert-Lieder, deren emotionale Tiefenschichten („Ich bin der Welt abhanden gekommen“) zutiefst anrühren konnten. Ihre nicht unbedingt große, dafür aber noch erstaunlich klangvoll runde Stimme konnte sich unter Stefan Solteszs umsichtiger und einfühlsamer Stabführung dann auch besonders in Isoldes Liebestod verströmen und ließ Meiers großartige Gestaltung dieser Rolle auf der Bühne erahnen, wobei das Deutsche Sinfonieorchester den orchestralen Untergrund dazu in aller klanglichen Fülle lieferte.
Von Mahler stand zudem am vorletzten Abend seine kolossale achte Sinfonie auf dem Programm und wurde zu einem der Festspiel-Höhepunkte in einer aufregenden Darbietung durch die Bamberger Symphoniker unter Jonathan Nott. Dem britischen Dirigenten gelang es nicht nur mühelos die Balance zwischen den Klangmassen der einzelnen Gruppen, Orchester, Chöre und Solisten, zu wahren, sondern ebenso die Werkarchitektur in ganzer Klarheit erstehen zu lassen und obendrein die spannungsvolle innere Dramatik der Musik erlebbar zu machen. Durch die besondere Platzierung des Kinderchors auf der ersten und der Sängerin der Mater gloriosa (glockenrein und sphärenhaft: Marisol Montalvo) auf der zweiten Empore wurde die Vielschichtigkeit und klangliche Plastizität, die Nott auch im Orchester herstellen konnte, noch weiter verstärkt. So gelang eine sensationelle Aufführung dieses musikalisch hochkomplexen und ausdrucksstarken Werkes.

Vergrößerung in neuem FensterRaumfüllend: Bamberger Symphoniker, Chöre und Solisten unter Jonathan Nott bei Mahlers Achter
(Foto:pr Festspielhaus)

Schon allein mit der Salome stand Richard Strauss im Mittelpunkt der Pfingstfestspiele. Das hierbei wirkende Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) präsentierte auch im Konzert ein Werk von ihm, seine Alpensinfonie, ein bombastisches Stück Musik, eigentlich keine Sinfonie, sondern eher musikalische Kolportage eines vorgestellten Tages in den Alpen zwischen Morgendämmerung, Bergaufstieg, Gewitter und Abendstimmung – viel musikalische Klangmalerei, bisweilen wenig Tiefe, aber ein gefundenes Fressen für ein Orchester, das virtuos spielen kann. Und derart geeignete Spielkultur, Klangraffinesse und Virtuosität stellte das DSO mit diesem auch Werk eindrucksvoll unter Beweis.

Ein wenig abgegriffen erscheint es auf den ersten Blick, Beethovens Neunte an den Schluss eines Festivals zu setzen. Doch in diesem Fall war solche Programmplanung nicht leeres Ritual, sondern ein Akt produktiver Unruhe, denn an den Jubel des Schillerschen Idealismus am Schluss dieser Sinfonie schloss  Sylvain Cambreling unmittelbar die zwölftönige musikalische Erinnerung an die Gewalttaten der Nazis im Warschauer Ghetto an, Schönbergs Ein Überlebender aus Warschau - ein gedanklicher und musikalischer Kontrast, wie er härter kaum sein kann. Als ein Stachel gegen zu große Bequemlichkeit im Konzertsessel ging das auch wirklich unter die Haut. Wiederum ohne Zäsur spielten die Musiker danach nochmals das Jubelfinale Beethovens und es schien, als sei die darin verkündete Botschaft von der Brüderlichkeit aller Menschen nun erst richtig angekommen und verstanden worden.

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Suggestives Dirigieren: Sylvain Cambreling mit dem SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg bei Beethovens Neunter


Für Sylvain Cambreling war dieses Konzert eines der letzten in seiner Amtszeit als Chefdirigent des SWR- Sinfonieorchesters und er beschloss damit eine weitere  große Ära in der Geschichte dieses Orchesters, das sich schon unter seinem Vorgänger Michael Gielen (der mit der gleichen Programmkombination Beethoven / Schönberg 1986 seine Chefdirigententätigkeit begonnen hatte) zu einem der Besten überhaupt entwickelt hatte; hervorragend angelegte Rundfunkgebühren im Übrigen! Cambreling erweiterte das Repertoire um französische Facetten (Berlioz, Messiaen) und beschied auch immer wieder gerade dem Baden-Badener Publikum beglückende Konzerteindrücke. So auch nun mit der außerordentlich expressiven Deutung von Beethovens Neunter, zu der nicht zuletzt auch ein exzellentes Sängerquartett (Martinpelto, Fujimura, Dean Smith und Selig) sowie der höchst intensiv artikulierende David Wilson-Johnson als Erzähler im Schönberg-Monodram beitrugen. Auch die beiden Chöre (Rundfunkchor Berlin und SWR-Vokalensemble) hoben diese Aufführung weit über den gewohnten Standard hinaus. So geriet alles in allem das Abschlusskonzert zur vollendeten Abrundung dieser zehn glücklichen Pfingstfestspieltage.


FAZIT

Künstlerisch auf höchstem Niveau: Baden-Baden im Glück.


Unsere Opernrezensionen von den Pfingstfestspielen 2011:
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9. Juni 2011

Wolfgang Amadeus Mozart
Idomeneo

10./13./16. Juni 2011
Richard Strauss
Salome



11. Juni 2011 
Staatskapelle Berlin
Pierre Boulez, 
Dirigent
Daniel Barenboim,
Klavier

Richard Wagner
Faust-Ouvertüre
Siegfried-Idyll
Franz Liszt
Klavierkonzerte Nr. 1 und 2



12. Juni 2011
Quatuor Ebéne

Sergej Prokofjew
Streichquartett Nr. 1
Alexander Borodin
Streichquartett Nr. 2



12. Juni 2011

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Stefan Soltesz,
Dirigent
Waltraud Meier,
Mezzosopran

Gustav Mahler
Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert
Richard Wagner
Vorspiel zu „Tristan und Isolde“
Isoldes Liebenstod
Richard Strauss
Eine Alpensinfonie



14. Juni 2011
Hélène Grimaud, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate a-Moll KV 310
Alban Berg
Sonate op. 1
Franz Liszt
Sonate h-Moll
Belá Bartók
Sechs Rumänische Volkstänze Sz 56



17. Juni 2011
Elina Garança, Mezzosopran
Roger Vinoles,
Klavier

Robert Schumann
Lieder aus „Myrten“ op. 25
Frauenliebe und –leben op. 42
Alban Berg
Sieben frühe Lieder
Richard Strauss
Sechs Lieder



18. Juni 2011
Bamberger Symphoniker
Jonathan Nott,
Dirigent
Chor der Bamberger Symphoniker
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Aurelius Sängerknaben Calw
Manuela Uhl,
Sopran
Michaela Kaune,
Sopran
Marisol Montalvo,
Sopran
Lioba Braun,
Alt
Birgit Remmert,
Alt
Michael König,
Tenor
Detlef Roth,
Bariton
Albert Dohmen,
Bass
 
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 8 Es-Dur



19. Juni 2011
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
SWR – Vokalensemble Stuttgart
Berliner Rundfunkchor
Sylvain Cambreling,
Dirigent
Hillevi Martinpelto,
Sopran
Mihoko Fujimura,
Mezzosopran
Robert Dean Smith,
Tenor
Franz-Josef Selig,
Bass
David Wilson-Johnson,
Sprecher

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Arnold Schönberg
Ein Überlebender aus Warschau op. 46




Nicht rezensiert:

Quatuor Ebéne
Jazznight mit Arrangements und Improvisationen über Musik von
Miles Davis und Wayne Shorter


Musikalisches Morgenerwachen
Mit Texten von Oscar Wilde und Musik mit dem Berliner Oboenquartett


Alfred Brendel über Franz Liszt.
Ein Vortrag mit Musik







Da capo al Fine

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