Veranstaltungen & Kritiken Musikfestspiele |
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Kontinuität und WandelText und Fotos von Ingo Negwer Für Freunde der Alten Musik nimmt das Pfingstwochenende einen festen Platz im Terminkalender ein. Alljährlich trifft man sich in der historischen Regensburger Altstadt, um an altehrwürdigen Orten Musik vergangener Epochen zu lauschen. Dieses Mal fanden die Tage Alter Musik Regensburg nun zum 35. Mal statt und erfreuten sich nach wie vor großer Beliebtheit. Nahezu jedes der fünfzehn Konzerte war ausverkauft. Selbst Chormusik der Renaissance lockte zu später Stunde circa 800 Zuhörerinnen und Zuhörer in den gewaltigen gotischen Dom. Eröffnungskonzert in der Basilika St. Emmeram. Regensburger Domspatzen und Hofkapelle München Wie erstmals im Jahr 2000 und dann ab 2007 in quasi ununterbrochener Folge eröffneten die Regensburger Domspatzen auch 2019 das Festival. Auf dem Programm standen Werke von Leopold Mozart, der vor 300 Jahren in Augsburg geboren wurde. Seine Missa solemnis C-Dur führt zu Unrecht ein Schattendasein. Der Vater Wolfgang Amadeus Mozarts stand durchaus noch auf dem Boden der zu Ende gehenden Barockzeit, weist aber in seiner prächtig besetzten, feierlichen Messe der aufbrechenden Wiener Klassik bereits den Weg. Es war ein schöner Zug des scheidenden Domkapellmeisters Roland Büchner, der in Kürze in den Ruhestand geht, für sein Abschiedskonzert bei den Tagen Alter Musik keinen Repertoire-Hit der geistlichen Musik zum wiederholten Male präsentieren zu wollen, sondern stattdessen dem Publikum die Ohren für Leopold Mozart zu öffnen. Die Solisten waren Katja Stuber (Sopran) und Dorothée Rabsch (Alt) sowie die ehemaligen Domspatzen Robert Buckland (Tenor) und Joachim Höchbauer (Bass). Für den instrumentalen Part zeichnete die Hofkapelle München verantwortlich. Die Domspatzen zeigten sich auch bei ihrem vorerst letzten Konzert bei den Tagen Alter Musik von ihrer besten Seite. Roland Büchner, der dem international renommierten Knabenchor seit 25 Jahren vorsteht, mochte seinem Nachfolger nicht vorgreifen, so dass das Festival im kommenden Jahr ohne die Domspatzen stattfinden muss. Dass man im Rahmen der Tage Alter Musik ein Konzert im gotischen Dom erleben darf, gehört zu den großen Raritäten des Festivals. Zuletzt sang vor neunzehn Jahren das Huelgas Ensemble in der Regensburger Bischofskirche. Nun waren die ORA Singers unter der Leitung von Suzi Digby in dem imposanten Sakralbau zu hören. Das achtzehnköpfige Vokalensemble, das erst vor drei Jahren gegründet wurde und sofort in den erlauchten Kreis britischer Spitzenchöre vorstieß, überzeugte in der durchaus nicht unproblematischen Akustik mit exzellenten Stimmen, die auch die extrem hohen Passagen in Gregorio Allegris „Miserere“ nahezu mühelos meisterten. Leider blieben die Textverständlichkeit und das kunstvolle Stimmengewebe der Werke von William Byrd und Thomas Tallis im Hall des Domes weitgehend auf der Strecke. Dennoch gelang den ORA Singers eine stimmige Darbietung, nicht zuletzt dank der beiden zeitgenössischen Kompositionen von Wolfram Buchenberg (*1962) und James Macmillan (*1959), mit denen die Chorwerke der Renaissance ergänzt wurden. Vom Zauber der leisen TöneMélisande Corriveau In der Deutschordenskirche St. Ägidius setzte die kanadische Gambistin Mélisande Corriveau am nächsten Morgen die Tage Alter Musik mit französischer Musik des Rokoko fort. Auf ihrem Pardessus de Viole, dem kleinsten Instrument der Gambenfamilie, spielte sie Kompositionen von Louis de Caix D’Hervelois, Jean Bodin de Boismortier und Charles Dolle. Der Pardessus erlebte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vornehmlich in Frankreich eine kurze Blütezeit, ehe er von der Violine abgelöst wurde. Mélisande Corriveau entlockte ihrem faszinierenden Instrument, das seinerzeit auch als „Violine der Dame“ bezeichnet wurde, feine, zauberhaft warme Klänge, die ideal zum Idiom des eleganten französischen Stils passen. Zusammen mit Eric Milnes (Cembalo) gelangen ihr exzellente Interpretationen dieser fragilen Tanz- und Charakterstücke. Nach dem letzten Programmpunkt, einem Arrangement der Orgel-Triosonate Nr. 3 d-Moll von Johann Sebastian Bach, gab es viel Applaus, für den sich das Duo mit einer Zugabe bedankte. Ein vorzügliches Kammerkonzert, das gerade in seiner Intimität einen bleibenden Eindruck hinterließ. Piffaro, The Renaissance Band, auf dem Haidplatz Für das Abendkonzert war eigentlich Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion mit dem französischen Ensemble Akadêmia angekündigt. Da öffentliche Zuschüsse seitens des französischen Staats nicht bewilligt wurden, musste das Konzertprogramm kurzfristig abgesagt werden. Stattdessen sprang die Hofkapelle München ein und präsentierte in St. Emmeram eine Hitparade der Bachschen Orchestermusik. Zu Beginn litt das erste Brandenburgische Konzert in opulenter Besetzung noch ein wenig unter dem starken Nachhall der großen Kirche, so dass manches Detail im Raumklang verloren ging. Auch Naturhörner hat man schon sauberer blasen gehört. Der Ouvertüre Nr. 2 h-Moll kam die große Streicherbesetzung wiederum sehr entgegen. Hier war es vor allem der hervorragende Flötist Marcello Gatti, der mit großer Virtuosität und Souveränität überzeugen konnte. Mit dem dritten Brandenburgischen Konzert ging es schließlich in die Pause. Einen Höhepunkt des Programms bildete das fünfte Brandenburgische Konzert. Filigran und luftig musizierten Rüdiger Lotter (Violine), Marcello Gatti (Traversflöte) und Olga Watts (Cembalo) zusammen mit der Hofkapelle, ehe zum krönenden Abschluss die prächtig instrumentierte dritte Ouvertüre erklang. Das Orchester um Konzertmeister Rüdiger Lotter zeigte sich insgesamt am zweiten Abend hintereinander in Regensburg nach einigen wenigen Anlaufschwierigkeiten von seiner besten Seite und ließ den Ausfall des ursprünglich geplanten Beitrags schnell vergessen. Aus der alten und neuen WeltSeconda Prat!ca im Reichsaal Unter dem Motto „Missa Mundi“ stellte das Ensemble Seconda Prat!ca im Reichssaal portugiesische Musik des 15.-17. Jahrhunderts und ihren Einfluss auf die übrige Welt in den Mittelpunkt seiner Matinee. Die katholische Weihnachtsmesse bildete gleichsam den roten Faden, an dem entlang die jungen Musikerinnen und Musiker die Spuren dieses außergewöhnlichen Repertoires verfolgten. Polyphone Vokalmusik im typischen Stil der Renaissance stand neben folkloristischen Werken und Improvisationen. Dem niederländischen Ensemble um Jonatan Alvaro (Gitarre, Gesang) gelang eine atmosphärisch dichte Darbietung, die stets den Rahmen der musikalischen geistlichen Andacht wahrte. Zurück in bekanntere Bahnen lenkte Arte dei Suonatori das Festival am Nachmittag in der St.-Oswald-Kirche. Das polnische Barockorchester, bereits 2003 erstmals zu Gast in Regensburg, spielte Kompositionen von Georg Philipp Telemann, Johann Gottlieb Goldberg und Johann Sebastian Bach. Nach Telemanns Concerto polonois erreichte das Programm mit Goldbergs Cembalokonzert d-Moll sogleich seinen Höhepunkt. Dies war insbesondere dem herausragenden Spiel von Marcin Świątkiewicz zu verdanken, der sowohl die anspruchsvoll virtuosen Hürden der Ecksätze souverän meisterte als auch den Mittelsatz als lyrischen Dialog mit dem Orchester klug und lebendig gestaltete. Anders als die Hofkapelle München verzichtete Arte dei Suonatori bei Bachs Ouvertüre Nr. 3 auf die Bläserbesetzung. Doch klang das Orchesterwerk ohne den festlichen Prunk der Oboen, Pauken und Trompeten in dieser schlichteren, quasi kammermusikalischen Fassung durchaus hörenswert. Chœur de Chambre de Namur und Capella Mediterranea. Mariana Flores (Sopran) und Quito Gato (Arciliuto) bei der Zugabe Auf eine „Klangreise in die Neue Welt“ nahmen der Chœur de Chambre de Namur und die Capella Mediterranea das Publikum am Abend mit. Im Zuge der Eroberung Lateinamerikas durch die Spanier hielt auch die Musik des Mutterlands Einzug auf dem südamerikanischen Kontinent und ging dort schon bald eine fruchtbare Symbiose mit den Idiomen der Indios und der schwarzafrikanischen Sklaven ein. So entstand eine faszinierende, von temperamentvollen Rhythmen getragene Musikkultur, die bis heute fortlebt, deren Schöpfer, wie zum Beispiel Juan Araujo oder Tomas de Torrejon y Velasco heute jedoch allerhöchstens Experten bekannt sind. Der Capella Mediterranea mit Mariana Flores (Sopran), David Sagastume (Altus), Valerio Contaldo (Tenor) und Matteo Bellotto (Bass) sowie einem achtköpfigen Instrumentalensemble und dem bestens disponierten Chœur de Chambre de Namur gelang unter der Gesamtleitung von Leonardo García Alarcón (Cembalo) eine ebenso interessante wie kurzweilige Aufführung – eine Sternstunde der diesjährigen Tage Alter Musik. Schon am Samstagnachmittag gab es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Piffaro, The Renaissance Band, 1993 erstmals zu Gast bei den Tagen Alter Musik in Regensburg, kam zum nunmehr sechsten Mal an die Donau. Auf dem Haidplatz gab das Ensemble ein Freiluftkonzert und pflegten so eine gute Tradition, durch die die Alte Musik – sonst nur an ausgewählten Orten dem zahlenden Publikum vorbehalten – für jedermann hörbar in die Stadt getragen wird. Am späten Sonntagabend, eine gute Stunde vor Mitternacht, präsentierte das facettenreiche US-amerikanische Ensemble im Reichssaal deutsche Bläsermusik der Renaissance und des Frühbarock. Mit einer Vielzahl an Instrumenten, wie Blockflöten, Schalmeien, Posaunen, Dulzianen, Pommern, Laute, Gitarre – um nur einige zu nennen – entführte Piffaro das begeisterte Publikum in die Welt der Stadtpfeifer. Es ist nach wie vor beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Musikerinnen und Musiker ständig zwischen den Instrumenten hin- und herwechseln und auf gleich hohem Niveau weiterspielen. Nicht zuletzt haftet dieser Praxis ein großes, bewundernswertes Maß an Authentizität an. Ensemble Céladon, v.l.n.r.: Gwénaël Bihan, Florent Marie, Clara Coutouly, Paulin Bündgen, Nolwenn Le Guern Die Frage nach der authentischen Aufführung stellt sich angesichts der dürftigen Überlieferung stets bei mittelalterlicher Musik, insbesondere wenn es um die Lieder der französischen Troubadours aus dem 12. und 13. Jahrhundert geht. Wie die Darbietung eines Raimon Jordan, Bertran de Born oder auch der Beatriz de Dia geklungen haben, welche Instrumente zur Begleitung benutzt wurden, lässt sich wohl kaum noch ergründen. Dem Ensemble Céladon gelang es in der Matinee am Montagmorgen, dieses Repertoire, das besonders von der lyrischen Kraft der Worte lebt, dem heutigen Hörer nahezubringen. Die Akustik der Minoritenkirche mit ihrem starken Nachhall ließ die meist einstimmigen Melodien schön zur Entfaltung kommen. Paulin Bündgens (Countertenor) und Clara Coutoulys (Sopran) angenehm leichte Stimmen wurden von Blockflöte (Gwénaël Bihan), Laute (Florent Marie), Fidel oder Rehab (Nolwenn Le Guern) begleitet. Ludwin Bernaténé (Schlagwerk) sorgte für dezente rhythmische Akzente. Im Reichssaal, der zur Nachmittagsstunde einmal mehr tropische Klimabedingungen aufwies, präsentierte Le Carnevalsérail unter der Leitung von Bertrand Cuillier (Cembalo, Orgel) einen Querschnitt durch die englische Theatermusik des späten 17. Jahrhunderts. Wie schon im Herbst 2018, als das Ensemble bei den Tagen Alter Musik in Herne zu Gast war, zog insbesondere die junge Sängerin Rachel Redmond die Aufmerksamkeit auf sich. Mit ihrem flexiblen lyrischen Sopran und einem natürlichen Timbre sang sie Auszüge aus Bühnenwerken von Henry Purcell, Matthew Locke u.a. Insgesamt litt das Programm jedoch an einigen Längen, was nicht allein an der drückenden Hitze im Saal lag – nach „A Solitude“ von Purcell entledigten sich die Herren von Le Carnevalsérail verständlicherweise ihrer Jacketts –, sondern auch am Fehlen eines verbindenden „roten Fadens“. Dennoch wurden Rachel Redmond und ihre instrumentalen Mitstreiter nach „Adieu to the Pleasures“ von James Hart mit herzlichem Applaus gefeiert. Anschließend stand nochmals Lateinamerika im Fokus der Tage Alter Musik. Schon am Eingang der St.-Oswald-Kirche begrüßte Maria Cleary mit ihrem Harfenspiel das Publikum zu einem hörenswerten Konzert. Auf dem Programm des kanadischen Ensembles L’Harmonie des Saison stand die „Musik der goldenen Städte“, die sich rasch zu wahren Metropolen entwickelt hatten. Mexiko-City zählte bereits Mitte des 17. Jahrhunderts über einhunderttausend Einwohner. Auch in Puebla, Cuzco, Quito und Bogotà wuchsen Bevölkerung und Reichtum. Die Musikkultur konnte hier auf fruchtbarem Boden bestens gedeihen. In den letzten Jahren haben viele Musikerinnen und Musiker dieses spannende Repertoire entdeckt und erfolgreich auf die Bühnen gebracht. Auch L’Harmonie des Saison gelang es ganz vorzüglich, mit Kompositionen von Juan de Araujo, Juan Garcia de Zespedes u.a. zu begeistern. Besonders erwähnt sei „In hoc mondo“ von Domenico Zipoli, eine geistliche Kantate im italienischen Stil für Tenor, zwei Violinen und Basso continuo, die von Rodrigo del Pozo mit wohlklingendem Bel Canto vorgetragen wurde. Auch die Sopranistinnen Hélène Brunet und Elaine Lachia – etwa in José de Orejón y Aparicio „A del día, a de la fiesta“ – sowie die Tenöre Philippe Gagné, Mark Bleeke und Joel González bewegten sich auf beachtlichem Niveau. Die Instrumentalisten um Ensembleleiter Eric Milnes (Cembalo) standen den Sängerinnen und Sänger ebenbürtig zur Seite, begleiteten sie mit temperamentvollem Spiel. Die beiden Gitarristen Daniel Zuluaga und David Jacques brillierten darüberhinaus mit je einem virtuosen Solo von Santiagio de Murcia. Von den südamerikanischen Klängen der kanadischen Formation beflügelt, strebte man gespannt dem Finale der diesjährigen Tage Alter Musik in St. Emmeram entgegen. Immerhin konnten die Veranstalter hierfür eines der renommiertesten Barockorchester Italiens gewinnen. La Risonanza war mit seinem Leiter Fabio Bonizzoni an die Donau gereist. Im Gepäck hatten sie Werke von Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Von ersterem brachten sie die wunderbare Passionsmusik „Membra Jesu Nostri“ zur Aufführung, von letzterem die frühe Kantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150, die Bach wohlmöglich unter dem Einfluss seines Besuchs bei Buxtehude in Lübeck geschrieben hat. Dass beide Werke in solistischer Vokalbesetzung aufgeführt wurden, versteht sich inzwischen beinahe von selbst. Leider wurde La Risonanza den hohen Anforderungen, die insbesondere Buxtehude an Ensemblegesang und -spiel stellt, kaum gerecht. Den durchaus schönen Einzelstimmen von Aldona Bartnik und Francesca Cassinari (Sopran), Nausicaa Nisati (Alt), Raffaele Giordani (Tenor) und Salvo Vitali (Bass) gelang es nur selten, sich dem kontrapunktischen Gewebe unterzuordnen und zu einer homogenen Einheit zu verschmelzen. Gleiches gilt für die fünf Gamben, die die Tugenden des Consortspiels nur oberflächlich pflegten. Auch die anschließende Bach-Kantate konnte diesen getrübten Eindruck nicht aufhellen. Zu sehr fremdelte das italienische Ensemble mit dem norddeutschen Repertoire. So verließ ich nach der Zugabe – einem Bach-Choral – das letzte Konzert leicht ernüchtert. Jedoch saß man später in geselliger Runde noch lange im Innenhof des „Regensburger Ratskellers“ beisammen und ließ die zurückliegenden Festivaltage Revue passieren. Man kennt sich halt. Und wird wiederkommen – im nächsten Jahr!
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7. bis 10. Juni 2019 Tage Alter Musik Regensburg Die Konzerte der 35. Tage Alter Musik: Freitag, 7. Juni
20.00
Uhr, Basilika St. Emmeram
22.45
Uhr, Dom St. Peter Samstag, 8. Juni
11.00
Uhr, Deutschordenskirche St. Ägidius
13.30
Uhr, Haidplatz
15.00
Uhr, Basilika U. L. Frau zur Alten Kapelle
18.30
Uhr, Basilika St. Emmeram
22.45
Uhr, Schottenkirche Sonntag, 9. Juni
11.00
Uhr, Reichssaal
14.00
Uhr, Innenhof des Thon-Dittmer-Palais
16.00
Uhr, St.-Oswald-Kirche
20.00
Uhr, Basilika St. Emmeram
22.45
Uhr, Reichssaal Montag, 10. Juni
11.00
Uhr, Minoritenkirche
14.00
Uhr, Reichssaal
16.00
Uhr, St.-Oswald-Kirche
20.00
Uhr, Basilika St. Emmeram
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