Saison 2019
Mit der Musik von Ligetis Requiem kreiert Kornél Mundruczó einen szenischen Triptychon über den Holocaust, der immer und überall lauert - Evolution
Der Titel Gefährliche Operette. Eine Wiederbelebung
hält nicht, was er verspricht, denn wiederbelebt wird in Gordon Kampes Musikrevue nichts, schon gar nicht die Operette
David Marton gräbt bei Vergil und Henry Purcell nach dem Mythos - Dido and Aeneas, remebered
Nur fast wie neu - Christoph Marthaler und Stefanie Carp recyclen ein gut gemeintes, in Teilen auch gut gelungenes Projekt von den Wiener Festwochen 2013 unter dem leicht variierten Titel Nach den letzten Tagen. Ein Spätabend.
Ex-Triennale-Intendant Heiner Goebbels sinniert über Europa mit dem Bemühen, bloß ja nicht eine eigene Meinung zu entwickeln - Everything that Happened and Would Happen
Saison 2018
Das erste Triennale-Jahr endet mit einem doppelten Aufbruch - Jan Müller-Wieland schickt Verkäuferin Maria aufs Meer, und Jenny Peña Campo lädt symphonisch zum Tanzen ein
Choral mit Megaphon? Das CHORWERK RUHR singt neben Motetten von J.S. Bach aus Mauricio Kagels Chorbuch
Wovor bitteschön möchten Sie denn gerade fliehen? Sasha Waltz bewegt sich in EXODUS / ΕΞΟΔΟΣ cool an der Oberfläche brisanter Fragen
Ho-Ho-Ho-Chi-Minh, das war irgendwann mal, und das Mittelmeer ist weit weg - Hans Werner Henzes Floß der Medusa wird ziemlich unpolitisch in die bürgerliche Hochkultur integriert
Mit Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter haben sich Christoph Marthaler und Anna Viebrock 2016 von Frank Castorfs Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz verabschiedet - jetzt ist der wundersame Liederabend in Gelsenkirchen zu sehen
Dann halt universe, incomplete - Christoph Marthaler, Titus Engel und Anna Viebrock machen aus Charles Ives' gigantischer, aber nie vollendeter Universe Symphony einen mitreißenden Theaterabend
Viel mehr als ein Stück über Afrika und den ersten Weltkrieg - mit The head & the load bereitet William Kentridge der Triennale einen fulminanten Auftakt
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Ruhrtriennale 2018 - 2020
Intendantin: Stefanie Carp
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Rezensionen aus früheren Jahren:
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